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Karlsruhe/Baden-Baden: Billige Fälschungen: Karlsruher Zoll entdeckt 3.600 Blusen

Karlsruhe/Baden-Baden

Billige Fälschungen: Karlsruher Zoll entdeckt 3.600 Blusen

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    Billige Fälschungen: Karlsruher Zoll entdeckt 3.600 Blusen
    Billige Fälschungen: Karlsruher Zoll entdeckt 3.600 Blusen Foto: ps

    Ob es sich bei den Damenblusen tatsächlich um hochwertige Markenware oder um eine billige Fälschung handelt, mussten die Zöllner vor Ort klären. Eine genaue Begutachtung der Ware, der Etiketten und Anhänger sowie ein Anruf beim Hersteller der Original-Labels brachte ein vorläufiges Ergebnis: Markenfälschung.

    Der Rechtsinhaber des geschützten Markenzeichens beantragte das Beschlagnahmen der Blusen. Sie wurden vom Zoll in Verwahrung genommen und eingelagert. Über die weitere Verfahrensweise entscheidet der Markeninhaber. Die Zollfahndung hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Der Fahrer, der von Rumänien nach Frankreich unterwegs war, konnte nach Feststellung der Personalien seine Fahrt – allerdings ohne Ladung fortsetzen.

    Fälschungen kosten bis zu 70.000 Arbeitsplätze

    Die wirtschaftlichen Schäden, die Marken- und Produktpiraten verursachen, sind nach wie vor ernorm. Schätzungen gehen davon aus, dass durch Ideenklau und Kopieren von Markenartikeln allein in Deutschland bis zu 70.000 Arbeitsplätze potenziell gefährdet sind. Umso wichtiger ist die Arbeit des Zolls zum Schutz des Verbrauchers und für einen gerechten Wettbewerb. Bei seinen Einfuhrkontrollen beschlagnahmte der Zoll im Jahr 2008 bundesweit in 10.888 Fällen gefälschte Marken oder Produkte mit einem Wert von 436 Millionen Euro.

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