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Karlsruhe: Bienensterben in Karlsruhe: "Tiere wurden vergiftet"

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Bienensterben in Karlsruhe: "Tiere wurden vergiftet"

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    Die Imker im Land melden schon wieder ein gewaltiges Bienensterben.
    Die Imker im Land melden schon wieder ein gewaltiges Bienensterben.

    So seien nach dem Bienensterben von 2008 nun erneut große Schäden bei Honigbienen in Baden-Württemberg zu beklagen. Neu sei, dass diesmal auch Imker in Karlsruhe betroffen sind. Nach den Schilderungen der Betroffenen handele es sich eindeutig um Vergiftungen; die Varroa-Milbe tauge aber diesmal nicht als Sündenbock, wie die Politikerinnen heraus gefunden haben.

    "Wir fordern in einem Antrag die Landesregierung auf, die Ursachen für die Bienenschäden schnellstmöglich zu klären und Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftiges Bienensterben zu vermeiden", so Splett und Rastätter. Derzeit könne man über die genauen Ursachen nur Vermutungen anstellen.

    Für die beiden Landespolitikerinnen stehen Pestizide aus der Wirkstoffgruppe der Neonicotinoide im Verdacht. Es sei klar, so Splett und Rastätter, dass die Auswirkungen dieses Wirkstoffs auf Bienen im Rahmen der Pestizidzulassung nicht ausreichend berücksichtigt worden seien. Deshalb sei kaum nachvollziehbar, warum das hochgiftige Mittel für Rapssaatbehandlung immer noch zugelassen ist.

    "Wir fordern, dass endlich Konsequenzen aus den Erkenntnissen gezogen werden. Der Pestizideinsatz in der Landwirtschaft muss reduziert werden. Nur so können Bienenvergiftungen zukünftig ausgeschlossen und die biologische Vielfalt erhalten werden", so die Forderung der Grünen.

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