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Karlsruhe: Beschilderung erfolgt

Karlsruhe

Beschilderung erfolgt

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    In Baden-Württemberg ist bekanntlich insbesondere die Trasse B35/B10 zwischen Bruchsal und Stuttgart vom Mautausweichverkehr stark betroffen. Deutliche Lkw-Zunahmen sind insbesondere in den Nachtstunden zu verzeichnen. Die Regierungspräsidien Karlsruhe und Stuttgart rechnen damit, dass mit dem Lkw-Nachtfahrverbot für den Durchgangsverkehr über zwölf Tonnen der Mautausweichverkehr von den stark betroffenen Bundesstraßen zurück auf die Autobahnen gedrängt werden kann. Ziel ist der Schutz der Wohnbevölkerung an Ortsdurchfahrten sowie die Aufrechterhaltung des Verkehrsablaufs im nachgeordneten Straßennetz.

    Unter Federführung von Regierungsvizepräsident Eberhard Wurster vom Regierungspräsidium Karlsruhe fand im Dezember des vergangenen Jahres ein überregionales Koordinierungsgespräch zum Mautausweichverkehr statt, an dem Verkehrsexperten des Innenministeriums Baden-Württemberg, der Regierungspräsidien Stuttgart und Karlsruhe sowie Vertreter der vom Mautausweichverkehr betroffenen Land- und Stadtkreise teilgenommen und über mögliche Maßnahmen diskutiert hatten. Um dem Mautausweichverkehr wirkungsvoll zu begegnen, sprach sich der überwiegende Teil der anwesenden Behördenvertreter und der Verkehrsexperten für ein Lkw-Fahrverbot für den Durchgangsverkehr über zwölf Tonnen in der Nachtzeit von 22 bis 6 Uhr aus.

    Genügend Hinweisschilder auf den betroffenen Strecken

    Neben dem bereits genannten Straßenzug B35/B10 zwischen Bruchsal und Stuttgart ist ein Nachtfahrverbot auf den ebenfalls hoch belasteten Abschnitten der B293 zwischen Pfinztal-Berghausen und Bretten sowie der B10 zwischen Pforzheim und Illingen vorgesehen. Wegen der zu erwartenden Mehrbelastungen im Rahmen der möglichen Sperrung wird auch die B294 zwischen Pforzheim und Bretten und die B3 zwischen Karlsruhe und Bruchsal in das Durchfahrverbot mit einbezogen.

    Insgesamt sind es auf den Autobahnen in den Regierungsbezirken Karlsruhe und Stuttgart elf Ausfahrten, an denen 22 Hinweise auf die Lkw-Verbote erfolgen. Im Regierungsbezirk Karlsruhe sind außerhalb der Autobahnen ebenfalls weitere 22 Verkehrszeichen aufzustellen. Im Regierungsbezirk Stuttgart werden an der B10 und den Rampen zur B10 vorerst drei Hinweisschilder aufgestellt. Alle Schilder im Regierungsbezirk Stuttgart werden morgen enthüllt und somit auf diesem Abschnitt gleichzeitig wirksam.

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