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    Insbesondere die drei in der engeren Wahl stehenden Varianten wollen die Ausschussmitglieder noch einmal eingehend ins Auge fassen, und zwar nicht in einem Sitzungssaal, sondern im Rahmen einer Vor-Ort-Besichtigung.

    Drei Varianten für weitere Zooentwicklung

    Für ein Konzept zur Weiterentwicklung des Zoologischen Stadtgartens hatte die ämterübergreifende Arbeitsgruppe der Verwaltung verschiedene Szenarien untersucht. Ausgehend davon, dass die Gartenhalle nicht für eine Zoonutzung in Frage kommt, verblieben drei Szenarien in der engeren Wahl. Alle drei Varianten sehen Erweiterungsflächen für den Zoo im nördlichen Teil des Stadtgartens zwischen Ettlinger Straße und Stadtgartensee vor. Alle Varianten beziehen das Tullabad für exotische Tiere, die Restauration und Zoopädagogik ein.

    Die erste Variante sieht vor, dass man die Elefanten-, Trampeltier- und Kropfgazellengehege im Sallenwäldchen entlang der Ettlinger Straße errichten lässt. Kinderspielplatz und Streichelzoo könnten vom Tullabad in Richtung des nördlichen Eingangs an der Nancyhalle untergebracht werden. Auch die Karlsruher SPD bevorzugt diese Variante, wie aus einer Pressemitteilung hervor geht. Bei Variante zwei bleibt das Sallenwäldchen außen vor, weshalb sich die Flächen für Tiergehege nach Westen in die Grünfläche verschieben würden und zwar im Bereich des Eingangs Ost und des Schulergeländes.

    Tierschutzbestimmungen nicht mehr gewahrt

    Schließlich gibt es noch den dritten Entwurf, demzufolge die Gehege für Elefanten, Trampeltiere und Kropfgazellen in der zusammenhängenden Grünfläche östlich des Stadtgartensees ausgebaut werden. Der Kinderspielplatz wäre bei dieser Variante nicht betroffen, der Streichelzoo wäre auf dem heutigen Schuler-Gelände vorgesehen.

    Teile des Zoologischen Stadtgartens entsprechen indes nicht mehr den rechtlichen Bestimmungen für die Tierhaltung. Neben Verbesserungen sind vor allem größere Gehegeflächen für die Großtiere erforderlich. Hierfür reichen die verfügbaren Flächen des Zooareals nicht aus, weshalb bei einer Erweiterung ein Eingriff in den Stadtgarten unvermeidbar ist. "Nach der Entscheidung am 23. Mai im Gemeinderat muss sofort mit der Umsetzungsphase begonnen werden", heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme die lokalen SPD.

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