(ps/lek)

"Es freut mich, dass wir zusammen hier eine schnelle, elegante und kundenfreundliche Lösung gefunden haben, die keinen erhöhten und kostenintensiven Verwaltungsaufwand erfordert", erklärt Karlsruher Oberbürgermeister Frank Mentrup.

Frank Mentrup und Alexander Pischon
Frank Mentrup, Oberbürgermeister von Karlsruhe und Alexander Pischon, Geschäftsführer des KVV. | Bild: Paul Needham

Eine sofortige Preissenkung, wie sie in vielen Supermärkten derzeit zu finden ist, hätte einen technischen Mehraufwand zur Folge gehabt. "Die Fahrkartenautomaten an Haltestellen lassen sich nicht so einfach umrüsten. Das würde mehrere Wochen dauern und es würden auch ganz krumme Beträge herauskommen, wenn wir zwei Prozent abziehen", sagt KVV-Geschäftsführer Alexander Pischon.

Der Verzicht auf die Tarifanpassung im Dezember ist die erste "Nullrunde" im KVV seit dem Jahr 1995. Im vergangenen Jahr wurden die Preise im Mittel um 1,8 Prozent erhöht. In den vergangenen drei Jahren betrug die Tarifanpassung durchschnittlich 2,29 Prozent. Diese Margen entsprechen dem gesenkten Mehrwertsteuersatz, der nun an die KVV-Kunden - quasi 1:1 - weitergeben wird.