Startseite
Icon Pfeil nach unten
Karlsruhe
Icon Pfeil nach unten

Karlsruhe: BAföG-Datenabgleich: Beziehen Studenten zu Recht Unterstützung?

Karlsruhe

BAföG-Datenabgleich: Beziehen Studenten zu Recht Unterstützung?

    • |
    • |
    Studenten sollten Bafög rechtzeitig beantragen, denn es wird nicht rückwirkend gezahlt. (Bild: Marks /dpa/tmn)
    Studenten sollten Bafög rechtzeitig beantragen, denn es wird nicht rückwirkend gezahlt. (Bild: Marks /dpa/tmn)

    Studieren ist teuer - nicht zuletzt, wenn man wie in Baden-Württemberg mit 500 Euro pro Semester zur Kasse gebeten wird. Um finanzielle Unterstützung vom Staat zu erhalten, müssen im BAföG-Antrag eindeutige Angaben zur eigenen finanziellen Situation gemacht werden - wer mogelt und Vermögensangaben unterschlägt, der muss damit rechnen, dass bald das BAfögG-Amt auf der Matte steht. Die Ämter für Ausbildungsförderung in Baden-Württemberg werden in den folgenden Monaten die Fälle überprüfen, in denen BAföG-Empfänger von der Kapitalertragssteuer freigestellt wurden und dieser Freistellungsbetrag über 100 Euro liegt. Zu diesem Zweck wurden die Daten von BAföG-Empfängern mit den Daten von Anträgen auf Freistellung von der Kapitalertragssteuer beim Bundesamt für Finanzen abgeglichen. Das Ergebnis wurde den Ämtern für Ausbildungsförderung mitgeteilt.

    Mit dem BAföG-Datenabgleich soll verhindert werden, dass Auszubildende zu Unrecht Ausbildungsförderung beziehen, obwohl sie aufgrund ihrer persönlichen Vermögensverhältnisse eine Ausbildung selbst finanzieren könnten. Sollten Studierende bewusst falsche Angaben machen, um ihre Vermögensverhältnisse zu verschleiern, kann es in Einzelfällen zur Strafverfolgung kommen. Um eine Panik unter Antragstellern zu vermeiden, weist das Studentenwerk darauf hin, dass eine Verfolgung nur bei eindeutig nachweisbaren Betrugsversuchen stattfindet.

    Für Informationen steht das Amt für Ausbildungsförderung des Studentenwerks Karlsruhe unter 0721/6909-177 zur Verfügung.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden