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Karlsruhe-Innenstadt: Badisches Staatstheater: Das trojanische Pferd der Kultur

Karlsruhe-Innenstadt

Badisches Staatstheater: Das trojanische Pferd der Kultur

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    Badisches Staatstheater: Das trojanische Pferd der Kultur
    Badisches Staatstheater: Das trojanische Pferd der Kultur

    Seit 2002 unter der Leitung des Generalintendanten und Operndirektors Achim Thorwald geführt, hat sich das Ensemble einen erstklassigen Ruf weit über Deutschlands Grenzen hinaus erspielt. Auf den Säulen Musiktheater, Schauspiel und Ballett ruht das Angebot in dem Zweckbau aus dem Jahre 1975. Die Badische Staatskapelle und der Badische Opernchor sind hier ebenfalls beheimatet.

    Dem Gebäude aus dem damals üblichen Waschbeton sieht man die hohe Funktionalität an. "form follows function", dieses Credo aus der Bauhauszeit verfolgte man in den 70er Jahren durchaus wieder, Helmut Bätzner war der Architekt. Den Platz vor dem Theater gestaltete Erich Hauser. Das Theater hatte ursprünglich in der Nähe des Schlosses seinen Platz und wurde 1944 zerstört. Inzwischen steht dort das Bundesverfassungsgericht; das neue Badische Staatstheater wurde am alten Hauptbahnhof errichtet und ist heute schnell durch das bekannte Einkaufszentrum am Ettlinger Tor zu finden.

    Die zahlreichen Skulpturen um das Theater herum wirken fast wie eine Entschuldigung für den kompromisslosen Zweckbau, schließlich lebt man ja in der Stadt, die sich die höchsten Ausgaben für Kultur (2005: 171 Euro pro Nase) aller mittelgroßen deutschen Städte leistet. Gut getarnt.

    Aktuelle Entwicklungen in der Stadt, echte Hingucker - alte und neue -, aufsehenerregende Veränderungen und Altbekanntes, manchmal aber auch Vergessenes: ka-news interessiert sich in seiner Rubrik "Pix And The City" für die Hot Spots der Fächerstadt. Wo passiert etwas, wo wird gebaut, umgestaltet, wo sollte man einmal genauer hingucken, was ist interessant genug, um davon einige Aufnahmen zu schießen? ka-news-Leser sind gefragt und angehalten, über die Adresse pix@ka-news.de eigene Vorschläge einzubringen, wo der ka-news-Fotograf einmal auftauchen und Veränderungen oder Sehenswertes dokumentieren könnte. Damit die Fächerstadt und ihre Faszination nicht unbemerkt bleiben und sich jeder davon ein Bild machen kann!

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