Streit um das multinational-regionale "Schwäbische Meer"
Bögle nimmt Bezug auf einen BNN-Artikel vom 3. August, in dem über den "Streit ums Schwäbische Meer" berichtet wurde. Darin hieß es, dass dieser historisch korrekte Zweitname für teilweise hitzige Diskussionen bei Badnern und Schwaben sorgen würde.
Heutzutage leitet wohl kaum noch ein Mensch aus dem Begriff "Schwäbisches Meer", der mehr ein geflügeltes Wort ist, irgendwelche Besitzansprüche ab. Warum sollten die Badner den See also nicht auch "Badensee" nennen dürfen? Immerhin wollen ja alle Anreiner, egal ob Österreicher, Schweizer oder Schwaben, einen See mit sauberem Wasser zum Baden, so Bögles Argumentation.
"Hier Baden!" und "Badischer Meer-Wert"
Schilder mit "Hier Baden!" könnten im ganzen Seebereich aufgestellt werden, in völliger Unschuld auch entlang der 25 Kilometer langen "schwäbischen Breitseite" zwischen Kressbronn und Friedrichshafen.
"Erleben Sie hier den badischen Meer-Wert"-Schilder könnten das badische Ufer zieren. Damit wäre dann das "Schwäbische Meer" mehr als ausgeglichen, schlägt Bögle weiter vor. Immerhin sei es besser, mit grenzwertigen Aktionen initiativ zu sein, als ständig auf die armen Schwaben zu schimpfen, die nun halt mal schöne Worte für "ihr" Wasser gefunden haben.