Der mit schwarzen Lederhandschuhen ausgestattete Verdächtige hielt in einer Hand eine gefüllte Plastiktüte und in der anderen eine Billard-Queue-Tasche mit einem Klappmesser. Der Aufforderung, das Messer fallen zu lassen und stehen zu bleiben, kam der Angesprochene nach Polizeiberichten nicht nach. Stattdessen suchte er sein Heil durch eine zum Hof führende Tür.
Polizei musste mit Gebrauch der Schusswaffe drohen
Diese hatte der mutmaßliche Täter zuvor offensichtlich mit einem Pappkarton für eine schnelle Flucht vorbereitet. Die Polizeibeamten hatten die Pappe inzwischen vorsorglich entfernt, sodass dem 35-Jährigen der Weg verschlossen war. Bei der beabsichtigten Festnahme warf der Tatverdächtige erst nach wiederholter Androhung des Schusswaffengebrauches der Polizeibeamten seine Stichwaffe weg. Letztlich musste er wegen seines renitenten Verhaltens mit Handschellen abgeführt werden.
In der mitgeführten Plastiktüte befand sich mutmaßliches Diebesgut, unter anderem ein originalverpacktes Smartphone und eine Uhr, nebst Einbruchswerkzeug. Zudem war der Festgenommene im Besitz von rund 320 Euro Bargeld. Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnten an weiteren Türen benachbarter Firmen Hebelspuren festgestellt werden. Aufgrund eines aktuellen Vollstreckungshaftbefehls des Amtsgerichts Pforzheim hat der Tatverdächtige ohnehin noch eine Freiheitsstrafe von 139 Tagen zu verbüßen. Er wurde daher in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.