Sie plädiert in dem Schreiben auch für ein Sonderprogramm des Landes in Höhe von bis zu 300 Millionen Euro für die Branche. Das Geld solle aus dem Fünf-Milliarden-Euro-Rettungsschirm genommen werden, mit dem die Wirtschaft unterstützt werde, schreibt Eisenmann in dem Brief, aus dem die "Heilbronner Stimme" und der "Mannheimer Morgen" zitieren.
Eisenmann, die auch baden-württembergische Kultusministerin ist, schließt sich zudem der Forderung des Gastgewerbes an, den Mehrwertsteuersatz für die Branche von 19 auf 7 Prozent zu senken - nach Ansicht Eisenmanns sollte dies für zwei Jahre möglich sein.
Zuvor hatte bereits Minister Wolf eine schrittweise Lockerung der Corona-Auflagen für die Tourismus- und Gastroszene gefordert. Die Branche steht noch weitgehend still. Der Gaststättenverband Dehoga rechnet derzeit mit bis zu 10.000 Pleiten und Aufgaben allein in Baden-Württemberg. Außerdem drohten Zehntausende Arbeitslose, warnte er.