Die Identität des Fahrers sei weiterhin unklar, sagte eine Sprecherin der dpa. Bei der Tat war ein LKW auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche gerast und hatte mindestens zwölf Menschen getötet. Weitere 49 Menschen wurden teils schwer verletzt.
Der Generalbundesanwalt in Karlsruhe übernahm die Ermittlungen. Das teilte Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) am Abend über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.
Polizei appelliert an Twitter-User
Der Lkw, mit dem ein Unbekannter auf einem Berliner Weihnachtsmarkt in die Menge raste und zwölf Menschen tötete, wird am Dienstagmorgen zur Spurensicherung abgeholt. Die Unglücksstelle in der Nähe der Gedächtniskirche ist weiträumig abgesperrt.
Die Polizei bat auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, aus Pietätsgründen keine Fotos davon zu verbreiten. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Lkw vorsätzlich in die Menge gesteuert wurde. Sie vermuten einen terroristischen Hintergrund. Der festgenommene mutmaßliche Fahrer des Lkw könnte Pakistaner oder Afghane sein, wie dpa erfuhr.
Nach der Todesfahrt eines Lkw auf einem Berliner Weihnachtsmarkt deutet vieles auf einen Terroranschlag hin. Bundesinnenminister Thomas de Maizière sagte, er wolle noch nicht das Wort Anschlag in den Mund nehmen, obwohl viel dafür spreche.