Die Arbeiter wurden unmittelbar nach dem Vorfall, der sich in der unter Druckluft befindlichen Arbeitskammer ereignete, aus dem Überdruckbereich ausgeschleust, medizinisch durch den ohnehin eigens für den Druckluftbetrieb eingesetzten Notarzt betreut und zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Das geht aus einer Pressemeldung der Kasig hervor.
Sie sollen aber im Laufe des Mittwochs wieder entlassen werden. Nach der offenbar durch das Zusammentreffen des Betonreinigers mit Zuschlagstoffen - das sind Stoffe, die beispielsweise Zement zugesetzt werden - ausgelösten chemischen Reaktion wurde die Arbeitskammer zusätzlich zur normalen Versorgung mit Frischluft gründlich belüftet.
Die Berufsfeuerwehr Karlsruhe hat bis in den späten Abend hinein außerhalb der Arbeitskammer ständige Luftmessungen vorgenommen: Eine Gefahr für die Umwelt bestand nach diesen Ergebnissen nicht. Die Arbeiten am Tunnel unter der Karl-Friedrich-Straße werden voraussichtlich im Laufe des heutigen Nachmittags wieder aufgenommen.
Aktualisierung, 10 Uhr:
Die Mitarbeiter wurden am Mittwochmorgen aus dem Krankenhaus entlassen.