25.440 Erwerblose gab es im Februar. Das waren 90 mehr als im Vormonat. Nach Pleiers Einschätzung war für die Tatsache, dass sich im Februar deutlich weniger Frauen und Männer neu arbeitslos melden mussten als noch im Januar, entscheidend für den geringen Anstieg. Dennoch sei eine Belebung des Arbeitsmarkts in Form vermehrter Stellenangebote derzeit noch nicht absehbar. Im Gegenteil: "Weitere Entlassungen stehen bei großen Unternehmen der Region im Raum oder es wird zumindest kurzfristig keine nennenswerten Neueinstellungen geben", so Pleier.
790 Erwerbslose wegen Arbeitsunfähigkeit abgemeldet
Stark angestiegen ist indes die Zahl der Kurzarbeiter. 1.110 Frauen und Männer arbeiteten im Februar in 109 Betrieben kurz. Das entspricht einem Anstieg von 25 Prozent. Vor allem das Baugewerbe, der Maschinenbau und die Möbelherstellung waren betroffen. Pleier bewertet diese Entwicklung durchaus als positives Signal: "Das zeigt mir, dass diese Firmen in absehbarer Zeit wieder eine bessere Auftragslage erwarten."
Trotz der wenigen Stellenangebote konnten 4.055 Erwerbssuchende ihre Arbeitslosigkeit im Februar beenden. Doch viele davon fanden dennoch keinen neuen Job. So meldeten sich 790 Jobsuchende wegen Arbeitsunfähigkeit ab. 40 Arbeitslose erhalten jetzt Altersruhegeld, 25 sind in einen anderen Agenturbezirk gezogen.