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Karlsruhe: Am Freitag geht es los: Nach den Verzögerungen startet die Sanierung der Rheinbrücke

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Am Freitag geht es los: Nach den Verzögerungen startet die Sanierung der Rheinbrücke

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    Die Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und dem rheinland-pfälzischen Wörth.
    Die Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und dem rheinland-pfälzischen Wörth. Foto: Uli Deck/Archiv

    Es kann mit drei Monaten Verzögerung nun endlich losgehen, die Sanierung der Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth. Das teilt das RP in einer Pressemeldung mit. "Die Ertüchtigung kann Anfang November beginnen. Alle notwendigen Untersuchungen an der Probeplatte aus hochfestem Beton konnten jetzt positiv abgeschlossen werden, alle erforderlichen Vorgaben wurden erfüllt. Damit ist ein wesentlicher Meilenstein im Zusammenhang mit der Sanierung der Rheinquerung erreicht", so Regierungspräsidentin Nicolette Kressl in der Pressemeldung am Dienstag.

    Für die Sanierung des Brückenbauwerks ist unter anderem das Aufbringen von hochfestem Beton vorgesehen. Dazu wurde außerhalb des Verkehrsraumes zunächst eine Probeplatte betoniert. "Erst nachdem nun die Probeplatte der Firmen die Anforderungen erfüllt, kann mit den eigentlichen Bauarbeiten begonnen und in den Verkehr eingegriffen werden", so das RP weiter. 

    Hinweis: Das folgende Widget ist für die Bauphase der geplanten Ertüchtigung vorgesehen. Bei der derzeitigen Einbettung in diese Seite handelt es sich um eine Testphase. (Quelle: RP Karlsruhe)

    Die zeitliche Verzögerung der Baumaßnahme um insgesamt rund drei Monate wurde laut Bauherrin intensiv genutzt, um die Bauabläufe an die verkürzte Bauzeit anzupassen. Nach wie vor ist geplant, dass die Bauarbeiten Ende Dezember 2019 abgeschlossen sein werden. 

    Zeitplan für Bauarbeiten steht

    Am 9. November beginnt der erste Bauabschnitt in Fahrtrichtung Wörth. Bis Ende Dezember 2018 sollen die äußeren Brückenkappen abgebrochen und die Entwässerungseinrichtungen erneuert werden. Weiterhin werden Vorbereitungen für den Aufbau des Zeltes getroffen.

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    Foto: Lukas Hiegle

    Zur Durchführung der Arbeiten muss die Rheinbrücke in Fahrtrichtung Wörth auf zwei statt drei Fahrstreifen verengt und der Fahrradweg auf der nördlichen Brückenhälfte gesperrt werden. Der Radverkehr wird auf der südlichen Brückenhälfte im Gegenrichtungsverkehr geführt. Über die Weihnachtsfeiertage sollen dann wieder in beiden Fahrtrichtungen drei Fahrstreifen zur Verfügung stehen.

    Neuer Beton kommt ab Februar 2019

    Voraussichtlich ab dem 7. Januar 2019 wird die Brücke in Fahrtrichtung Wörth erneut von drei auf zwei Fahrstreifen verengt werden, um die Mittelkappe abzubrechen. Ab Anfang Februar 2019 ist dann vorgesehen, mit den Arbeiten für die Betonage der Fahrbahnplatte in Fahrtrichtung Wörth zu beginnen. Hierzu muss die Fahrbahn in Richtung Wörth vollständig gesperrt und der gesamte Verkehr für beide Fahrtrichtungen Gegenfahrbahn gelegt werden. Den Verkehrsteilnehmern stehen dann in jede Fahrtrichtung jeweils zwei, in der Breite eingeengte, Fahrstreifen zur Verfügung.

    Anfang Juli 2019 wird dann der gesamte Verkehr auf die neu hergestellte nördliche Brückenhälfte verlegt und mit den Arbeiten zur Betonage der Fahrbahnplatte in Richtung Karlsruhe begonnen. Auch in dieser Bauphase werden den Verkehrsteilnehmern in jede Fahrtrichtung weiterhin jeweils zwei eingeengte Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Der Fahrradverkehr wird auf den Fahrradweg der nördlichen Brückenhälfte verlegt.

    Nächtliche Sperrungen: Rheinbrücke wird Forschungsobjekt

    Bereits in der Nacht von Samstag, 27. Oktober, auf Sonntag, 28. Oktober 2018, wird die Rheinbrücke Maxau zwischen 1 Uhr und 3 Uhr mehrfach kurzzeitig gesperrt. Die Sperrungen sind für Belastungsversuche und Messungen an der Rheinbrücke Maxau im Rahmen eines baubegleitenden Forschungsprojektes notwendig. Dabei wird die statische Wirkung des hochfesten Betons auf das Gesamttragverhalten der Brücke untersucht.

    Von den vier bereits angekündigten Vollsperrungen an Wochenenden werden zwei im April 2019 und zwei im September 2019 sein. Für gesonderte Vermessungsleistungen muss die Rheinbrücke zusätzlich zwei Mal nachts für mehrere Stunden gesperrt werden.

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