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Karlsruhe: Allerheiligen

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Allerheiligen

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    Matthäus Vogel, Leiter des Friedhofsamtes der Stadt Karlsruhe sagte im Gespräch mit ka-news, er sei immer wieder überrascht, welch enorme Bedeutung Allerheiligen Friedhöfen sogar in großstädtischen Lebensstrukturen zukomme. 85.000 Gräber gibt es laut Friedhofsverwaltung in Karlsruhe. Und darunter sind nur 500 Gräber, die nicht betreut werden, alle anderen werden regelmäßig und besonders aufwändig für diesen Feiertag geschmückt. Das ist die eine Geschichte von Allerheiligen.

    Trotz Grabdiebstählen: Friedhof ist der sicherste Ort

    Ein in Grünwinkel entwendetes Grabkreuz (Archivfoto: pol)

    Die andere Geschichte ist eine weniger nett zu erzählende. Denn es kommt tatsächlich immer wieder vor, dass der Schmuck von den Gräbern verschwindet. Dass er gestohlen wird - und gerade um Allerheiligen herum geklaut wird, weil Angehörige dann eben auch wertvollere Gestecke und mitunter regelrechte Wertgegenstände in Erinnerung an die Verstorbenen auf die Gräber legen.

    Man nehme solche Diebstähle durchaus ernst, so Matthäus Vogel gegenüber ka-news. Und er bittet darum, dass Angehörige solche Diebstähle der Friedhofsverwaltung melden. Denn nur dann könne man gezielte Kontrollen durchführen. Auf diese Weise seien immerhin schon die ein oder anderen Grabschmuckdiebe gestellt worden.

    Und trotzdem, und darauf besteht der Leiter der Friedhöfe in Karlsruhe: "Der Friedhof ist verglichen mit allen anderen Orten in der Stadt immernoch der Ort, an dem man am ehesten etwas ablegen kann, ohne dass es geklaut wird."

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