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Karlsruhe: Alle Karlsruher sollen Verantwortung übernehmen: "Es geht nicht nur darum, uns selbst zu schützen"

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Alle Karlsruher sollen Verantwortung übernehmen: "Es geht nicht nur darum, uns selbst zu schützen"

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    Peter Friebel, Amtsleiter Gesundheitsamt Karlsruhe.
    Peter Friebel, Amtsleiter Gesundheitsamt Karlsruhe. Foto: Paul Needham

    "Wir sollten immer im Blick haben, dass es nicht nur darum geht, uns selbst zu schützen, sondern auch diejenigen, die ein höheres Risiko haben", so Friebel. Jeder Einzelne sei gefragt, mitzuhelfen, damit sich das Virus in der Stadt nicht weiter ausbreite. Auch bei schönem Wetter müsse dabei auf viele Aktivitäten verzichtet werden. 

    Abstrich werden im Labor auf das neuartige Coronavirus getestet.
    Abstrich werden im Labor auf das neuartige Coronavirus getestet. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

    Denn: Drastische Maßnahmen wie eine Ausgangssperre sollen in Deutschland verhindert werden. "Dazu gehört, dass wir die jetzigen Vorgaben ernst nehmen und jeder soziale Kontakte so weit wie möglich einschränkt", so Friebel weiter.

    Es ist eine Ausnahmesituation - und den Bürgern stellen sich viele Fragen: Wer sollte sich auf das Virus testen lassen? Was bedeutet die häusliche Isolation im Alltag? Was gilt für Urlaubsrückkehrer? Diese und weitere Fragen beantwortet der Leiter des Gesundheitsamtes im Video der Stadt Karlsruhe.

    Nicht jeder, der die Symptome aufweist, wird automatisch getestet. Grundätzlich gilt: Für einen Test muss die Person entweder aus einem Risikogebiet eingereist sein oder Kontakt mit jemand Infiziertem gehabt haben. 

    "Die Kapazitäten für Abstriche sind derzeit begrenzt", sagt Peter Friebel weiter. Aus diesem Grund würden voranging Personen mit schwereren Symptomen getestet werden oder solche, die einen für die Gesellschaft besonders relevanten Beruf ausüben. Dazu zählt zum einen das klinische Personal, zum anderen auch Polizei oder beispielsweise Bus- und Bahnfahrer. 

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