"Wir sind heute hier, um gegen Tierversuche zu demonstrieren. Dafür werden immer noch Millionen Tiere auf der Welt ausgenutzt", sagt Bettina Nedoschil von Peta, die am Samstag eine Demonstration leitet, die sich in der Kaiserstraße versammelt hat.

"In der heutigen Zeit würden wir diese Tierversuche gar nicht mehr brauchen, weil 98 Prozent dieser Tierversuche gar keine Ergebnisse mehr liefern würden, die auf den Menschen übertragbar wären", sagt sie weiter. "Sie sind also grausam und unnötig."

"Es gibt Alternativen zu allen Tierversuchen und die sollten wir eher ergreifen, als mit den Leben von Tieren zu spielen", so Nedoschil.

Auffällig bei der Veranstaltung ist, dass Mäuse und Affen auf den Transparenten und Schildern als häufigstes visuelles Beispiel dienen.

"Es sind auch sehr viele Affen und Mäuse betroffen", sagt Nedoschil. "Aber auch Kaninchen, Ratten, Hunde und Katzen - manchmal auch größere Tiere wie Kühe oder auch Schweine."

All diese Tiere sollten laut der Organisation nicht als Testobjekte benutzt werden. "Wir wollen die Bürger mit der heutigen Veranstaltung darauf aufmerksam machen, dass sie tierversuchsfreie Produkte kaufen sollen. Die sind einfach am Peta- oder am Vegan-Siegel zu erkennen", so Nedoschil.
