Senioren sitzen auf den Bänken, plaudern mit Kindergartenkindern. Die Kinder hören den Alten aufmerksam zu - ein idyllisches Bild.Genau dieses Bild ist der Grundgedanke des entstehenden "Generationenhauses" in der Weinbrennerstraße 69.Am gestrigen Dienstag wurde hier die Grundsteinlegung gefeiert - mit Blasorchester und Kindergesang: "Wer will fleißige Handwerker sehen?" stimmen die Kinder an, "Stein auf Stein" soll es entstehen. Bis Sommer 2007 kriegen alle weiteren Steine ihren Platz zugewiesen.
Das gesamte Projekt hat insgesamt 6,5 Millionen Euro verschlungen
Das Gebäude wird aus einem fünf Etagen hohen Seniorenheim und einer einetagigen Kindertagesstätte bestehen, hier soll auf dem 400 Quadratmeter großen Dach des Kindergartens Begegnung zwischen Jung und Alt stattfinden. Eine Rutsche nach unten führt die Kinder vom Dach wieder in "ihre Welt" zurück. Das Seniorenheim ist für 60 Bewohner ausgestattet, jeder Bewohner bezieht ein 22 Quadratmeter großes Appartement mit 16 Quadratmeter großem Wohnzimmer, vier Quadratmeter großem Bad und einem Vorbereich. Pro Etage gibt es jeweils eine gemeinsame Küche und ein gemeinsames Wohnzimmer.
Die Kindertagesstätte hat unterdessen eine Aufnahmekapazität für 70 Kinder und wird in drei Kindergartengruppen untergliedert. Das ganze Projekt kostet insgesamt 6,5 Millionen Euro. Den Löwenanteil hat das evangelische Kirchengemeindeamt übernommen, 766.640 Euro kommen von der Stadt. Weitere 100.000 Euro spenden die Erbschaftsverwalter der Firma Therkatz, diese Spende dient der Spielplatzfinanzierung - "Kinderlärm ist Musik in meinen Ohren", sagte Bürgermeister Denecken.