Wie die Karlsruher Polizei berichtet, war der 47 Jahre alte Fahrer eines Klein-Lkw, der auf der Ladepritsche mit einem Kran und seitlich mit Hydraulikstützen ausgestattet ist, zunächst auf der Hertzstraße in westlicher Richtung unterwegs gewesen. Vor Fahrtantritt hatte es der Fahrer offenbar versäumt, die rechte der beiden Stützen zu sichern. In einer starken Linkskurve machte sich die Stütze selbstständig und ragte während der weiteren Fahrt etwa einen Meter seitlich nach außen. Der Fahrer bemerkte dies nicht.
Als die Fahrt an mehreren am Fahrbahnrand geparkten Pkw vorbeiging, erfasste die Stütze zunächst einen neuwertigen Mercedes, hakte diesen ein und schob ihn auf zwei weitere geparkte Pkw, wo er sich löste. In Höhe der nächsten, unmittelbar angrenzenden Parkbucht erfasste die Stütze erneut einen Mercedes, der wiederum drei geparkte - teils ebenfalls neuwertige - Pkw zusammendrückte. Schließlich fiel die Stütze vom Lkw ab und der Fahrer hielt an.
Die allesamt entweder auf Grund gebrochener Achsen oder starker Schäden nicht mehr fahrbereiten Autos, an denen teilweise wirtschaftlicher Totalschaden entstand, mussten von insgesamt sieben Abschleppdiensten abtransportiert werden. Den lange Zeit sprachlosen Fahrer erwarten nun eine Anzeige wegen fehlender Sicherung von Ladungseinrichtungen und eine sicher anspruchsvolle Schadensregulierung.