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Karlsruhe: Ärger bei Kleingärtern an Durlacher Allee: Asyl-Nachbarn werfen Müll über den Zaun

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Ärger bei Kleingärtern an Durlacher Allee: Asyl-Nachbarn werfen Müll über den Zaun

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    Ein Zaun trennt die Kleingartenanlage an der Durlacher Allee von der LEA.
    Ein Zaun trennt die Kleingartenanlage an der Durlacher Allee von der LEA. Foto: (ps)

    Laut der SPD seien in jüngster Zeit vermehrt Probleme im Zusammenhang mit der benachbarten Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge (LEA) entstanden. "Von der hohen Frequentierung der Landeserstaufnahmestelle ist auch die Kleingartenanlage betroffen, beispielsweise durch eine erhöhte Belastung durch weggeworfenen Müll", so SPD-Stadtrat Hans Pfalzgraf in einer Pressemitteilung.

    Im südlichen Teil des Geländes trennt die Kleingartenanlage ein Zaun von der LEA. Für die SPD ist dieser jedoch "veraltet und zu niedrig". Er lade dazu ein, zwischen den beiden Geländen hin und her zu klettern. Hier soll "eine Lösung erarbeitet werden", heißt es aus der Geschäftstelle der SPD-Fraktion in Karlsruhe auf Nachfrage von ka-news. Darüber hinaus solle künftig vermieden werden, dass Müll von der LEA in die Gartenanlage geworfen wird.

    SPD appelliert an Regierungspräsidium

    Anfang April besuchten die Karlsruher Sozialdemokraten die Kleingartenanlage an der Durlacher Allee, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Bei einem Rundgang über die Anlage informierte der Vorsitzende der Kleingärtner, Gerhard Jäck, die SPD-Politiker über die aktuellen Aktivitäten des Vereins.

    Daraufhin machte die SPD-Fraktion das Regierungspräsidium Karlsruhe auf die Umstände aufmerksam. In einem Schreiben an Regierungspräsidentin Nicolette Kressel forderten die Sozialdemokraten das Präsidium auf, vor Ort das Gespräch mit den Kleingärtnern zu suchen, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.

    Das Regierungspräsidium kündigte in einem Antwortschreiben an, am 5. Mai einen Ortstermin zu machen, um gemeinsam mit den Kleingärtnern Lösungsansätze zu erarbeiten. Das Problem sei bereits über die Stadtverwaltung an das Präsidium herangetragen worden. Gleichzeitig gibt die Behörde jedoch zu bedenken, "dass erfahrungsgemäß eine vollständige Kontrolle und Steuerung des Verhaltens der Bewohner der LEA nicht erreicht werden kann."

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