Aus Effizienzgründen hatte die Lufthansa die A380 aus der Flotte genommen. Nun sollen einige Riesenflieger wieder reaktiviert werden. Hintergrund ist, dass sich die Auslieferung neuer Flugzeuge verzögert und die Nachfrage nach Langstreckenflügen gleichzeitig steigt.
Bevor der Flieger aber wieder Passagiere an ihre Wunschziele bringt, müssen die Crews der Lufthansa nochmals in sogenannten "Check-Outs" umfassende Trainingsprogramme absolvieren.

Eines dieser Trainings fand gestern,18. April, im Zeitraum von 10 bis 12 Uhr auf dem Gelände des Baden Airpark statt. "Die Piloten haben Touch und Go trainiert. Dabei handelt es sich um ein Flugmanöver bei dem das Fahrwerk kurz aufgesetzt und anschließend direkt ohne Stillstand durchgestartet wird", erklärt Uwe Kotzan, Geschäftsführer des Baden Airpark im Gespräch mit ka-news.de.

Dass gerade der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden für die Übung ausgewählt wurde, habe den schlichten Hintergrund, dass dieser genügend freie Slots zur Verfügung habe. "Außerdem verfügen wir hier über eine Startfläche mit zirka drei Kilometern Länge und 60 Meter Breite", so Kotzan weiter. Ein Fakt, der beim größten Passagierflugzeug der Welt nicht unerheblich sei.
In den kommenden Wochen sollen noch weitere Flughäfen für das Training der Start- und Landemanöver angeflogen werden. Am 12. April etwa waren bereits Piloten am Flughafen Leipzig-Halle mit einem Airbus A380 zu Trainingszwecken gelandet und durchgestartet.
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