Außerdem sucht Oettinger auch private Spender. Hier scheint die Landesregierung schon fündig geworden zu sein. Die Württembergische Gemeindeversicherung will für einen größeren Betrag einzelne Kunstschätze kaufen und diese dann dem Land als Dauerleihgabe zur Verfügung stellen. Das berichtet zumindest der SWR.
Mit den erhofften Spendengeldern soll der Verkauf der badischen Handschriften aus der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe verhindert werden. Eigentlich wollte die Landesregierung die Kunstschätze für 70 Millionen Euro verkaufen, um den Erhalt des Schlosses Salem am Bodensee zu sichern.
Doch nach internationalen und nationalen Protesten kam Oettinger von diesem Plan ab. Jetzt soll das Geld aus staatlichen Mitteln sowie aus Spendengeldern und von Sponsoren kommen. Bis März kommenden Jahres sollen auf diesen Weg 30 Millionen Euro zusammenkommen.