"Ich bin froh, dass das langjährige Gezerre um diese Förderung nun endlich ein Ende hat", so Johannes Stober in einer Pressemitteilung. Er verweist dabei auf die langen Auseinandersetzungen um die Förderkonditionen des Landes, die noch bis in die vorletzte Legislaturperiode des baden-württembergischen Landtags hineinreichen. Damals sei es darum gegangen, ob eine Schulklasse für Sehbehinderte 48 oder 60 Quadratmeter groß sein soll, erinnert Stober.
Es sei außerordentlich bedauerlich gewesen, dass trotz des großen Engagements der Stadt Karlsruhe und vieler Landtagsabgeordneter wie Günter Fischer, Regina Schmidt-Kühner und Renate Rastätter das Land stur darauf beharrt habe, die Schulbauförderrichtlinien für Hauptschulen auch eins zu eins auf Sehbehindertenschulen zu übertragen. "Dass dies nicht sachgerecht ist, zeigen schon allein die vielen technischen Hilfsmittel, die den dortigen Schülern zur Verfügung stehen und die auch Platz brauchen", so Stober.
Der Abgeordneten bedankt sich bei der Stadt Karlsruhe und den anderen beteiligten Stadt- und Landkreisen, die die höheren Kosten für die größeren Klassenzimmer vollständig übernehmen. Die Auszahlung seitens des Kultusministeriums für die Raumgrößen von 48 der benötigten 60 Quadratmeter sei inzwischen außerden bewilligt.