Die Diebe sprechen bevorzugt alte Menschen an und bitten darum, Kleingeld für Münztelefon, Einkaufswagen oder Parkuhr zu wechseln.
Ist die Geldbörse erst einmal auf, gelingt es den Tätern durch geschickte Ablenkungsmanöver und Fingerfertigkeit unbemerkt die Gelscheine aus dem Portemonnaie zu stehlen. Der Verlust fällt den Betroffenen erst spät auf. Allein in den letzten drei Monaten gab es in den Stadtkreisen Karlsruhe, Pforzheim, Calw und dem Enzkreis 50 solcher Fälle.
Tipps der Polizei gegen Langfinger
- Seien Sie besonders misstrauisch, wenn Sie unmittelbar nach dem Geld abheben um einen Geldwechsel gebeten werden, oder Sie im Handyzeitalter auf Kleingeld für Münztelefone angesprochen werden.
- Versuchen Sie einen ausreichenden "Sicherheitsabstand" zur anderen Person einzuhalten und achten Sie genau auf deren Verhalten. Gewähren Sie auf keinen Fall Einblicke oder Zugriff auf Ihre Börse.
- Wenn Ihnen das Verhalten der Person sonderbar vorkommt brechen Sie den Geldwechsel ab und verweisen auf andere Möglichkeiten des Geldwechselns.
- Wer prinzipiell bereit ist Geld zu wechseln, sollte immer etwas Kleingeld in seiner Jacken- oder Hosentasche bereithalten, um gar nicht erst die Geldbörse ziehen zu müssen.