"Grundsätzlich sind wir mit der Entwicklung des Besucherpavillons 'K.' sehr zufrieden: Von Anfang an hat er sowohl bei Karlsruher Bürgern wie auch bei Besuchern aus dem Umland, manchmal auch aus ganz Deutschland oder aus dem Ausland, für ein lebhaftes Interesse an der Kombilösung gesorgt", erklärt Achim Winkel, Pressesprecher der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (Kasig) gegenüber ka-news.
"Dann ausgedient, wenn die Kombilösung gebaut ist"
Seit seiner Einweihung Mitte April 2010 hatte der K. nach Angaben der Kasig mehr als 17.000 Besucher, die sich die multimediale Ausstellung zum Bau der Kombilösung angeschaut haben. Hinzu kommen insgesamt rund 24.000 Menschen, die Vorträge und Veranstaltungen in dem Bau vor dem Badischen Staatstheater besucht haben: "Dazu muss man allerdings bemerken, dass sich nicht alle, sondern nur die meisten, dieser Veranstaltungen um die Kombilösung drehen", erläutert Winkel. Nicht in diese Zahlen eingerechnet sind die Besucher des in den "K." integrierten Bistros.
Grund für das große Interesse seitens der Bürger ist aus Sicht der Kasig einerseits "die immer wieder behutsam angepasste Ausstellung mit immer mal wieder 'neuen' Präsentationen", wie Winkel sagt. Auf der anderen Seite sei der K. längst zum Anlaufpunkt für kulturelle Events geworden: Konzerte, Foto- oder Kunstausstellungen finden immer wieder im als Pavillon angelegten Bau statt. Zudem werde der K. auch genutzt, um beispielsweise Spiele der Fußball-WM und -EM zu übertragen, betont Winkel.
Darin sieht er auch die Zukunft der Einrichtung: "Immer wieder behutsame Neuerungen beim Informationsteil im Inneren, weiter Veranstaltungen zur Kombilösung sowie zu anderen Themen und natürlich weiterhin hin auch ein kleines Kulturprogramm", schildert er die Pläne für das Gebäude.
Ob der K. auch nach der Fertigstellung der Kombilösung zum Karlsruher Stadtbild gehört, lässt der Pressesprecher offen: "Klar ist, dass er als Informationspunkt für die Kombilösung dann ausgedient hat, wenn die Kombilösung gebaut ist. Über die weitere Verwendung ist aber noch nichts beraten beziehungsweise beschlossen", sagt Winkel.
ka-news-Hintergrund:
Der Informationspavillon "K." wurde am 19. April 2010 eröffnet. Hauptaufgabe des Gebäudes ist es, eine Anlaufstelle für Bürger und Besucher der Fächerstadt zu sein, die Fragen rund um die Kombilösung haben. Zudem gibt es eine multimediale Ausstellung zum Karlsruher Mega-Projekt. Im Saal des Pavillons haben etwa 100 Menschen Platz. Die Kosten für das Gebäude beliefen sich damals auf mehr als 800.000 Euro.