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Karlsruhe: 370 Jahre: Hier steht Karlsruhes älteste Wald-Eiche

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370 Jahre: Hier steht Karlsruhes älteste Wald-Eiche

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    Dieser Baummethusalem ist im Hardtwald am Karl-Knierer-Weg unweit der Gustav-Jakob-Hütte zu finden.
    Dieser Baummethusalem ist im Hardtwald am Karl-Knierer-Weg unweit der Gustav-Jakob-Hütte zu finden. Foto: Stadt Karlsruhe

    "Die ältesten Bäume stehen natürlich im Hardtwald", informiert Kienzler in einer Pressemitteilung der Stadt. Die ältesten Eichen mit maximal 370 Jahren sind unweit der Waldstadt in der Staatswald-Abteilung mit dem Namen "Hagsfelder Eichen" zu finden. Hier wurden schon vor Jahrhunderten Eichen gepflanzt und gepflegt. Ihre Früchte, die Eicheln, waren wichtige Grundlage für die Waldweide mit Schweinen und damit lebenswichtig für die Bevölkerung. Diese sogenannten "Hutewälder" waren licht. Heute ist der Hardtwald viel dichter.

    Alte Eichen sind oft geschwächt

    Alte Eichen finden Waldbesucher auch im städtischen Oberwald. Diese sind zwar deutlich jünger als im Hardtwald, bringen es aber immerhin auf stattliche 180 Jahre. Auch in den anderen Wäldern in und um Karlsruhe findet man viele alte und dicke Bäume anderer Baumarten: Dazu zählen etwa die Schwarzpappeln mit typischen Maserknollen im Rappenwört unweit des Altrheins, markante Rotbuchen im Hardtwald, im Oberwald und im Bergwald oder so genannte Wirtschaftspappeln in der Rheinaue, beim Oberwaldsee oder am Pfinzentlastungskanal.

    Die Besonderheiten entdecken dabei nur wenige Waldbesucher: zum Beispiel die wenigen, vom Ulmensterben verschonten Flatterulmen im Oberwald in der Nähe der Wildgehege oder dicke Eschen im Oberwald nahe der Autobahn. Die alten Eichen, die noch die Stadtgründung Karlsruhes erlebten, erhält der Forst schon seit vielen Jahrzehnten. Leider sind viele von ihnen durch den extremen Trockensommer 2003 geschwächt und in der Folge von Insekten befallen worden.

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