(ps/ksch)

"Ich bin persönlich sehr enttäuscht", so Stadtrat Friedemann Kalmbach in einer Pressemitteilung der Wählergemeinschaft. Im August 2015 habe die Stadtverwaltung auf Anfrage der GfK noch zugesichert, den Kostenrahmen nicht zu überschreiten und die 125 Millionen als Kostenobergrenze zwischen Land und Stadt vereinbart. Lediglich eine Anpassung an den Baupreisindex sollte erfolgen.

Die GfK steht nach eigener Aussage zwar weiterhin zur ursprünglich zugesicherten Rahmenvereinbarung, aber diesen neuen Kosten werde man nicht zustimmen, betont Stadtrat Eduardo Mossuto. Die GfK hat den Verdacht, dass dieser ursprünglichen Kalkulation die Absicht zugrunde lag, einen Grundsatzbeschluss vom Gemeinderat zu bekommen, um dann weitere Kostensteigerungen in Kauf zu nehmen. Stadtrat Friedemann Kalmbach meint dazu: "Wir wünschen die Sanierung und Erweiterung des Badischen Staatstheaters, aber nicht um jeden Preis."