Es sei zwar mit Einbußen von bis zu 25 Prozent gerechnet worden, so die PH in einer Pressemitteilung, diese aber noch kalkulierbar und zu verschmerzen gewesen wären. Nun, da alle Anträge bekannt und bearbeitet sind, gab es leider eine unschöne Überraschung: 811 der insgesamt 2728 Studierenden an der PH können sich aufgrund der neuen Geschwisterregelung befreien lassen, mit der Anzahl der Studierenden, die sich aus anderen Gründen (z. B. wegen Kindererziehung) von den Gebühren befreien lassen können, erhöht sich die Zahl auf 1004: Damit sind ab dem Sommersemester 2009 rund 36 Prozent der PH-Studierenden von den Studiengebühren befreit, allein 30 Prozent aufgrund der neuen Geschwisterregelung. Das Wissenschaftsministerium hatte optimistisch 18 Prozent bis maximal 28 Prozent veranschlagt. Damit müsse die PH gerade im Bereich von Stellen zur Verbesserung des Lehrangebots deutliche Abstriche machen.
Karlsruhe