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Karlsruhe: 30.000 Besucher täglich

Karlsruhe

30.000 Besucher täglich

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    Groh sieht im geplanten ECE-Center keinen Gegenspieler für den bereits bestehenden Handel sondern eine für die Anziehungskraft der Innenstadt notwendige Erweiterung. Die Firma ECE rechnet nach Eröffnung des Einkaufszentrums mit einem Besucherstrom von etwa 30.000 Personen pro Tag. Dabei wird das zugehörige Parkhaus von zirka 4.000 Autos frequentiert. Der Rondellplatz soll so "nicht zum reinen Eingang in das ECE-Center werden sondern zum Ausgang zur Innenstadt".

    Erbprinzenstraße mit Brückenfunktion

    Um die neuen Besucherströme optimal zu leiten, sind Umstrukturierungsmaßnahmen in Form eines Fußgängerleitsystems geplant. Außerdem soll die Innenstadt für die Besucher der Stadt optisch aufgewertet werden. So soll zum Beispiel besonderen Wert auf die Möblierung der Straßen mit Bänken und Lampen gerichtet werden. Eine detaillierte Absprache mit Laden- und Gastronomiebetreibern wird angestrebt. Alle geplanten Maßnahmen sollen Ausgaben von zwei bis drei Millionen Euro nicht überschreiten und können nur in Absprache mit dem Haushaltsausschuss im Frühjahr des kommenden Jahres realisiert werden.

    Die Erbprinzenstraße wird künftig als Brücke zwischen den Haupteinkaufslagen an der Kaiserstraße, der Post-Galerie am Europaplatz und dem ECE-Center dienen. In diesem Zusammenhang soll die bisher dort gelegene Fahrrad-City-Route umgeleitet werden. Im Bereich des Friedrichsplatzes soll des Weiteren eine teilweise Sperrung der Erbprinzenstraße erfolgen. Hier werden verkehrsberuhigte Bereiche und Fußgängerzonen entstehen.

    Mehr Sauberkeit in der Innenstadt

    Um zu verhindern, dass die westliche Kaiserstraße, die an den Europaplatz anschließt, weiter in eine Randlage rutscht, will die Stadt hier neue Konzepte wie Dienstleistungen und Praxen realisieren. Außerdem ist in den Obergeschossen eine Wohnnutzung denkbar. Groh nimmt an, dass das ECE-Center keine großen Auswirkungen auf Straßen mit spezialisiertem Einzelhandel hat, wie zum Beispiel der Wald- oder Karlstraße.

    Ein neues Projekt, welches das Amt für Abfallwirtschaft zur Zeit erarbeitet, soll für mehr Sauberkeit in der Innenstadt sorgen. Das Grobkonzept soll noch in diesem Herbst mit allen Beteiligten verfeinert und in eine konkrete Zeitplanung gebracht werden.

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