Als das Mädchen an dem Abend nicht zurückkehrte, gaben die Eltern eine Vermisstenanzeige auf. Anhand der Handy-Verbindungen konnte die Polizei nachweisen, dass sich das Mädchen noch in der Nacht in einem Waldgebiet nahe des Wohnortes befunden haben muss. Polizeihunde hatten dort bereits eine Spur des Mädchens aufgenommen, diese verlor sich jedoch mitten im Wald.
120 Hinweise blieben ohne heiße Spur
Die Fundstelle der Leiche liegt nahe der Wurmberger Straße. Das Waldstück wurde von der Polizei abgesperrt. Die Ermittler hatten bereits im Verlauf der Suchaktionen in den vergangenen Tagen die Vermutung geäußert, dass Kristina sich selbst das Leben genommen haben könnte. Das Mädchen habe sich schon einmal entsprechend geäußert und befand sich in psychologischer Behandlung.
Insgesamt waren seit dem 8. August 120 Hinweise aus dem ganzen Bundesgebiet bei der Polizei eingegangen. Eine heiße Spur hatte sich daraus jedoch nicht ergeben. Auch mehrere groß angelegte Suchaktionen in der Region waren ohne Erfolg geblieben. Ein Gewaltverbrechen war von der Polizei zunächst nicht ausgeschlossen worden.