"Daraufhin startete das Polizeipräsidium Offenburg eine großangelegte Fahndung mit rund einem Dutzend Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber", heißt es in einer Meldung der Beamten.
Fahndungsmaßnahmen wurden eingestellt
Schnell stellte sich jedoch heraus, dass keine Entführung vorlag. Bei der Befragung von Zeugen durch Kriminalbeamte ergab sich, dass das Kind offenbar von Familienangehörigen "zu früh" vom Fest abgeholt wurde. Es wurde auch kein Kind als vermisst gemeldet, weshalb die Fahndungsmaßnahmen eingestellt wurden.
Die Polizei betont, dass sie jeder Meldung nachgeht, um mögliche Straftaten zu verhindern und Gefahren abzuwenden. Gleichzeitig warnt sie vor Falschmeldungen, die das Sicherheitsgefühl beeinträchtigen und Einsatzkräfte unnötig binden.
Insbesondere in sozialen Medien verbreiten sich falsche Meldungen oft schnell, ohne auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft zu werden. Absichtliche Falschmeldungen können strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen und Kosten für den Einsatz verursachen.