Es ist ein stadt- und kulturgeschichtlich bedeutendes Denkmal für Ettlingen: Das Wohn- und Atelierhaus des Künstlers Karl Albiker. Die Nutzungsmöglichkeiten für das vom Künstler selbst entworfene Anwesen und den dazu gehörigen Garten reichen vom Skulpturenpark bis hin zum Atelierhaus. Doch in erster Linie will man das Gebäude samt Garten in dieser historischen Struktur erhalten.
Als Museum wird man das Haus auf jeden Fall nicht nutzen, da es sich aufgrund der Raumstruktur nicht für Ausstellungen eigne, so Museumschefin Daniela Maier. Das Ermitteln eines angemessenen Wertes des Anwesens geschieht derzeit durch einen Gutachter. Parallel dazu werden natürlich weitere Nutzungsmöglichkeiten gesucht. Gleich welche Lösung man für das 200 Quadratmeter große Gebäude finde, wichtig sei dabei, dass man mit Partnern kooperiere, merkte Kulturamtsleiter Dr. Robert Determann an.
Eine Möglichkeit zur Nutzung sei die Einrichtung eines Skulpturenparks im Garten des Anwesens. Hierbei wäre die Ateliergemeinschaft Wilhelmshöhe ein geeigneter Partner, da diese bereits seit einiger Zeit das Projekt eines Skulpturenparks verfolgt. Dies würde auch mit dem Wunsch der Ettlinger Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemarker übereinstimmen, die "nach Möglichkeit eine öffentliche Nutzung" fordert.