Die junge Frau, die einen Schwerlastkranwagen steuerte, war nach Angaben der Karlsruher Polizei gegen 13.30 Uhr auf der abfallenden Strecke in Richtung Malsch unterwegs. Dabei versuchte die Fahrerin nach Aussagen eines Zeugen, ständig zu bremsen, ohne dass sich die Geschwindigkeit des Schwerfahrzeuges sichtbar verringerte. Zudem war an dem Kranwagen die Warnblinkanlage eingeschaltet.
Frau starb noch am Unfallort
In einer scharfen Kurve steuerte die Fahrerin das wuchtige Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit geradeaus in einen Waldweg, kam aber nach einigen Metern mit den Reifen in weiches Erdreich und prallte mit dem Führerhaus frontal gegen einen starken Baum. Dabei wurde die junge Frau in ihrem Führerhaus eingeklemmt und tödlich verletzt. Ein herbeigeeilter Notarzt konnte in der Folge nur noch den Tod der Fahrerin feststellen.
Während des Einsatzes sicherte die Freiwillige Feuerwehr Malsch mit Unterstützung des Kranwagens der Karlsruher Berufsfeuerwehr das an einem Hang stehende Fahrzeug mit Stahlseilen. Die Bergungsmaßnahmen, für die schweres Gerät erforderlich ist, dauern zur Stunde noch an. Weil nur ein Fahrstreifen der L608 gesperrt werden musste, kam es lediglich zu geringen Verkehrsbehinderungen. Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger eingeschaltet, der sich derzeit vor Ort befindet. Die Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt.