Die eintreffende Feuerwehr, die sich zum Zeitpunkt des Alarmes gerade bei einer Übung befand, kümmerte sich sofort zusammen mit einem eingetroffenen Rettungswagen um die Verletzten. Die Feuerwehr kontrollierte mit einer Wärmebildkamera und einem Mehrgasmessgerät den Bereich des Unfalles.
Von der Verpuffung nichts mitbekommen
Der schwerverletzte Arbeiter wurde vom Rettungsdienst, der mit zwei Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug vor Ort war, mit einem Rettungswagen in eine Ludwigshafener Spezialklinik gefahren. Der andere Verletzte wurde mit einer Verletzung am Bein in das Bruchsaler Krankenhaus verbracht.
Die Feuerwehr war unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Bernd Molitor, der vom Fachberater Chemie der Feuerwehr Bruchsal, Andreas Kühar, unterstützt wurde, mit zwei Löschzügen bis 22 Uhr im Einsatz. Zur Unfallaufnahme und Absicherung war die Polizei mit einer Streifenwagenbesatzung vor Ort. Noch während der ersten Arbeiten an der Einsatzstelle machte sich Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick ein Bild der Lage.
Für die rund 150 Besucher des Kinos während dem Einsatz bestand zu keiner Zeit eine Gefahr so dass das Gebäude nicht geräumt werden musste. Ein Großteil der Kinobesucher hat von dem Ereignis überhaupt nichts mit bekommen und konnte den Kinobesuch weiter genießen.
Aktualisierung 11 Uhr:
Wie die Polizei weiter mitteilt sind die Gründe für die Verpuffung weiterhin unklar, in deren unmittelbarer Folge es zum Austritt eines Feuerstrahls kam, der den im Gefahrenbereich stehenden Arbeiter im Brust- und Bauchbereich traf und den Pullover des Mannes in Brand setzte. Nachdem es dem Verletzten zusammen mit seinem Kollegen gelungen war, die Flammen zu löschen, knickte der 33-Jährige beim gemeinsamen Verlassen des Daches derart unglücklich im Treppenbereich um, dass er sich den Mittelfuß brach.