Der Unfall ereignete sich nach Polizeiangaben kurz nach dem Start eines Finalrennens gegen 16 Uhr: Mehrere Karts kollidierten - eines wurde dabei nach oben geschleudert und flog in einen Drahtzaun.
Kartbahn blieb drei Tage geschlossen
Dahinter stand der 49-Jährige. Er war mitverantwortlich für die Veranstaltung und verfolgte das Rennen von seinem Platz als Zuschauer. Als ihn das Kart traf, wurde er zunächst sehr schwer verletzt, wenig später im Krankenhaus starb er jedoch. Der Kartfahrer wurde leicht verletzt.
Gleich nach dem tragischen Ereignis wurde die Veranstaltung mit zahlreichen Zuschauern beendet. Der Betrieb auf der Kartbahn wurde für drei Tage eingestellt. "Der Unfall selbst hatte ja nichts mit der Kartbahn zu tun", erzählt Michael Zinner, Pächter der Kartbahn. Dennoch hätten alle im Team Zeit gebraucht, das Geschehene zu verarbeiten. "Am liebsten wäre ich vier Wochen weggefahren", meint Zinner. Der Verstorbene war ein guter Freund, man kannte sich seit Jahrzehnten. "Das ist sehr schwierig zu erklären, wie man sich fühlt wenn ein Freund stirbt."
Aus dem Team habe jeder auf seine eigene Art versucht den Tod zu verarbeiten. "Es hat einem einfach vor Augen geführt, wie schnell es gehen kann", so Zinner. Nichtsdestotrotz müsse der Betrieb weitergehen. Es sei besonders schwierig an genau dem Ort weiter zu arbeiten, wo der Unfall passiert ist. Seit Donnerstag ist die Bahn wieder geöffnet. Nach wie vor ermittelt die Polizei zum Unfall, neue Erkenntnisse gibt es bislang aber nicht.
Mann stirbt bei Unglück auf Kartbahn in Dettenheim