15:54Schüler in Klinik geflogen
Ein 13-jähriger Schüler soll am Montagvormittag an einer Schule in Östringen einen gleichaltrigen Mitschüler mit dem Messer angegriffen und verletzt haben. Zunächst wurde gegen 10.35 Uhr der Polizei mitgeteilt, dass ein Schüler an der Schule mit einem Messer angegriffen und verletzt worden sei.
"Daraufhin wurden mehrere Streifen an die Schule beordert", erklärt die Polizei in einer Pressemeldung. Die Schüler wurden vom Lehrpersonal in die Klassenzimmer gebracht. Kurze Zeit später konnte die Polizei den 13-jährigen Tatverdächtigen, der von einem Lehrer in einem Zimmer separiert worden war, vorläufig festnehmen. Das Messer wurde sichergestellt.
Der schwerverletzte Schüler wurde nach einer Erstversorgung vor Ort mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Zur Betreuung der Schüler und der an der Schule eingetroffenen Eltern wurden Seelsorger und Betreuer eingesetzt. Bis 13 Uhr hatten alle Klassen das Schulgebäude verlassen.
Streitigkeiten bestehen seit Monaten
Mehrere Beamte überwachten in der Schule, dem Schulhof und den Abfahrtsstellen der Schulbusse die Situation. Insgesamt waren fast 60 Polizisten eingesetzt. Der polizeiliche Einsatz war gegen 14.30 Uhr beendet. "Nach bisherigen Erkenntnissen bestehen zwischen den Schülern seit Monaten Streitigkeiten", so die Polizei zum aktuellen Ermittlungsstand.
Beide gehen in verschiedene 7. Klassen an der Schule. Nach der Pause soll der Angreifer in das Klassenzimmer seines Opfers gekommen sein und dem 13-Jährigen mehrere Stichverletzungen am Oberkörper zugefügt haben.
14:41Schüler nach Hause geschickt
"Die Situation ist im Griff und die Klassen werden nun nacheinander nach Hause geschickt", sagte die Sprecherin. Zu den Hintergründen der Tat und der Schwere der Verletzung konnte sie zunächst keine Angaben machen.