30. Mai: Haftbefehl gegen 43-jährigen mutmaßlichen Brandstifter erlassen
Wie die Staatsanwaltschaft Karlsruhe und das Polizeipräsidium Karlsruhe in einer gemeinsamen Pressemitteilung am 30. Mai bekannt gaben, wurde ein 43-jähriger Tatverdächtiger festgenommen. Er war im Zuge umfangreicher Ermittlungen ins Visier der Polizei geraten und wurde am Mittwoch, 28. Mai, verhaftet und einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Brandstifter. Der 43-Jährige muss sich nun wegen schwerer Brandstiftung verantworten.
12. Mai, 13.07 Uhr: Polizei sucht Zeugen
Gegen Mitternacht brach laut einer Pressemitteilung der Polizei, im Bereich der Warenanlieferung eines der Einkaufsmärkte das Feuer aus. Beschädigt wurden Teile der Gebäudefassade sowie das darüber liegende Parkdeck. Das schnelle Einschreiten der Feuerwehren verhinderte wohl das Übergreifen des Feuers in das Gebäudeinnere.
Aufgrund des starken Rauches, der sich offenbar auch über die Lüftungsschächte ausbreitete, wurden dennoch große Teile der Warenbestände beschädigt. Verletzt wurde niemand. Nach aktuellem Sachstand geht die Polizei von einer Brandstiftung aus. Laut der Beobachtung eines Zeugen, wurde kurz vor Brandausbruch eine mutmaßlich männliche Person am Gebäude gesehen. Eine konkrete Beschreibung des Verdächtigen liegt derzeit nicht vor.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und prüft derzeit mögliche Zusammenhänge mit weiteren Brandstiftungen im Bereich Bretten am Wochenende. Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten sich mit dem Kriminaldauerdienst Karlsruhe unter der Rufnummer 0721/666-5555 in Verbindung zu setzen.
10. Mai, 11.34 Uhr: 50.000 Euro Sachschaden
In der Nacht von Freitag auf Samstag, 9. auf 10. Mai, bekam es die Feuerwehr mit einem Großbrand im Brettener Kraichgaucenter in der Pforzheimer Straße zu tun. Im Bereich der Warenlieferung war ein Feuer entfacht, die Brandursache ist noch unklar. Gegen 0.30 Uhr konnte die Feuerwehr den Brand löschen und im Anschluss eine Entrauchung vornehmen.
Zu den betroffenen Läden gehören ein Penny und ein Rewemarkt. Der Schaden beläuft sich bisher auf 50.000 Euro. Welche Warenschäden die jeweiligen Märkte davongetragen haben, ist noch unklar.