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Bruchsal: Karlsruher Kreiskliniken sollen auf Vordermann gebracht werden

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Karlsruher Kreiskliniken sollen auf Vordermann gebracht werden

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    So könnte der Neubau der Brettener Rechbergklinik aussehen: Siegentwurf des Stuttgarter Architekturbüros Arcass.
    So könnte der Neubau der Brettener Rechbergklinik aussehen: Siegentwurf des Stuttgarter Architekturbüros Arcass. Foto: ps

    Über die Zukunft der Rechbergklinik Bretten hat der Verwaltungsausschuss des Kreistags in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag beraten. Das Krankenhaus, das zur Kliniken des Landkreises Karlsruhe gGmbH gehört, versorgt in vier Fachabteilungen und einem Institut jährlich rund 8.000 stationäre und 6.000 ambulante Patienten. Die Klinik, die 2003 um einen Neubauteil ergänzt wurde, entspreche im wesentlichen noch der ursprünglichen Grundstruktur aus dem Jahr 1965, informiert das Landratsamt in einer Pressemitteilung.

    Sanierung ohne laufenden Klinikbetrieb

    Mit "vertretbarem Aufwand im Hinblick auf Kosten, Bauzeiten, Belastungen für die Patienten" während der Bauphase sowie optimalen wirtschaftlichen und ablauftechnischen Strukturen sei eine Sanierung bei laufendem Klinikbetrieb nicht möglich, fasste Landrat Christoph Schnaudigel das Ergebnis der Beratungen zusammen. "Ein Neubau ist die einzige Möglichkeit, den Standort Bretten als Klinikstandort dauerhaft zu erhalten."

    Vorgestellt wurde dem Verwaltungsausschuss der Siegerentwurf, der aus einem Wettbewerbsverfahren nach europaweiter Ausschreibung hervorgegangen sei. Die Entwurfsplanung sehe ein 125-Betten-Haus mit zwei stationären OP-Sälen, einem ambulanten OP-Bereich sowie einem Entbindungsbereich mit Kreißsaal vor, informiert das Landratsamt. Demnach sollen der 2003er-Neubau sowie das Schwesternwohnheim erhalten bleiben.

    Der Verwaltungsausschuss hat die Verwaltung nun beauftragt, weitere Untersuchungen hinsichtlich unterschiedlicher Ausrichtungen der Klinik vorzunehmen sowie deren finanziellen Auswirkungen in einem Ergänzungsgutachten darzustellen. Der Kreistag soll dann im Mai eine Grundsatzentscheidung über den Neubau treffen.

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