Am Sonntagnachmittag, 29. Juni, um 16.15 Uhr wurde die Feuerwehr Bruchsal mit den Abteilungen Bruchsal und Untergrombach sowie die Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard zu einem Gebüschbrand an der Bundesautobahn 5 in Fahrtrichtung Karlsruhe alarmiert. Kurz nach der Anschlussstelle Bruchsal geriet Buschwerk an einer Lärmschutzwand in Brand. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand bereits ein Großteil der Begrünung des etwa fünf Meter hohen Lärmschutzwalls in Flammen.
200 Meter Begrünung brannten ab
Der Brand wurde von der Autobahnseite aus mit insgesamt drei C-Rohren bekämpft. Die Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard kontrollierte parallel die Rückseite der Lärmschutzwand, um eine Ausbreitung der Flammen auf angrenzende Bereiche zu verhindern. Insgesamt brannte die Begrünung auf einer Länge von rund 200 Metern ab. Die Wasserversorgung auf der Autobahn wurde durch ein Tanklöschfahrzeug mit 4.800 Litern Löschwasser sowie einen Abrollbehälter Wassertank mit 8.000 Litern sichergestellt.
Für die Dauer der Löscharbeiten mussten die beiden rechten Fahrstreifen der Autobahn in Richtung Karlsruhe gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Ein Feuerwehrangehöriger verletzte sich während des Einsatzes und wurde vom Rettungsdienst medizinisch versorgt. Im Rahmen der Nachlöscharbeiten wurde mithilfe einer Wärmebildkamera nach verbliebenen Glutnestern gesucht und diese gezielt abgelöscht. Zur Sicherheit wurde die Brandstelle sowie angrenzendes Buschwerk großzügig mit Wasser benetzt.
Zur Brandursache liegen derzeit noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. An der Einsatzstelle wurde ein beschädigter Fahrradakku gefunden – ob dieser im Kontext des Brands steht, ist unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Einsatz unter der Leitung des stellvertretenden Feuerwehrkommandanten Martin Schleicher war um 18.08 Uhr beendet