21. März, 16.12 Uhr: Strecke ab wieder freigegeben
Die AVG-Linie S31 wird ab Montag, 24. März, wieder regulär zwischen Bruchsal und Odenheim verkehren. Das gaben die AVG in einer Pressemitteilung vom 21. März bekannt. Nach dem Bahnunglück bei Zeutern war die Strecke aufgrund von Infrastrukturschäden gesperrt worden. Die Instandsetzungsarbeiten sind nun abgeschlossen, alle technischen Anlagen wurden geprüft und sind betriebsbereit.

Zur Unterstützung der Triebfahrzeugführerinnen werden in den ersten drei Tagen nach der Wiederaufnahme des Betriebs Mitglieder des Kriseninterventionsteams (KIT) oder Teamleiterinnen der AVG auf der Strecke zwischen Ubstadt Ort und Odenheim mitfahren.
Der Bahnübergang bei Zeutern bleibt vorerst baubedingt gesperrt, da in den kommenden Monaten noch eine planmäßige Stabilisierung des sanierten Gleisabschnitts erforderlich ist. Die Absperrungen im Bereich der Einmündung und an der Brücke bleiben weiterhin bestehen, die Beschilderung erfolgt durch die Gemeinde Ubstadt-Weiher.
20. März, 8.06 Uhr: Werden die Gleise heute fertig?
Auch am Donnerstag gehen die Reparaturen an der Unglücksstelle in Ubstadt-Weiher / Zeutern weiter. Laut Landratsamt sollen heute schon die Gleise fertiggestellt werden.
"Zurzeit wird das Gleisbett mit unbelastetem Boden und neuem Gleisschotter wieder aufgebaut, danach werden neue Schwellen und Schienen verlegt. Geplant ist die Fertigstellung der Gleise bis Donnerstag", heißt es gegenüber ka-news.de. Zuvor mussten Gleisschotter auf etwa 30 Metern und die darunter liegende Erde abgetragen werden, bis keine Schadstoffe mehr nachweisbar waren (20 Zentimeter bis einen Meter Tiefe).

Hinzu kommen angrenzende Ackerfläche von etwa 20 auf 20 Meter und die Fläche zwischen Straße und Schiene. Beide Flächen sind mit Schadstoffen und Löschwasser und Heizöl belastet. 40 Kubikmeter des Bodens müssen abgetragen und zur Deponie gebracht werden. Da der Großteil des Heizöls im Tanker aber verbrannt ist, halten sich die Folgeschäden in überschaubarem Ausmaß. In den an der Unfallstelle vorbeifließenden Katzbach waren augenscheinlich keine Schadstoffe gelangt", teilt das Landratsamt mit.
Das Umweltamt wird voraussichtlich im Laufe der Woche seine Arbeiten abschließen.
19. März, 9.17 Uhr: Reparaturen im Zeitplan
Wie die AVG auf Nachfrage der Redaktion bestätigt, sind die Instandsetzungen am Montag planmäßig gestartet und liegen aktuell im Zeitplan. Wie hoch die Kosten ausfallen werden und wer schlussendlich dafür aufkommen muss, sei noch unklar.

"Die Kostenermittlung steht nach wie vor aus, da es bei diesem Unglück viele Variablen (Feuerwehreinsatz, Abtransport Bahn, Abtransport und Ersetzung kontaminierter Erde, Gleisarbeiten etc.) gibt", heißt es gegenüber ka-news.de.
Die Linie S31 wird, so die AVG, voraussichtlich in etwa 7 bis 14 Tagen wieder dort entlangfahren können.
15.40 Uhr: AVG beginnt mit Instandsetzung der Schäden
In einer Pressemitteilung am Montagnachmittag gab die AVG weitere Details zu den Schäden in Ubstadt-Weiher preis. Demnach wurden Schienen, Schwellen und Kabelkanäle auf einer Länge von etwa 60 Metern Länge zerstört. Hinzu kommen eine teilweise zerstörte Lichtzeichenanlage des Bahnübergangs, verbrannte Kabel in den Kabelkanälen für Leit- und Sicherungstechnik und Nachrichtentechnik.
Zudem muss die AVG einen Oberleitungsmast ersetzen und zwei Kettenwerke der Oberleitung reparieren. Im Gleisbereich muss kontaminierte Erde entsorgt werden. All diese Arbeiten werden mehrere Tage dauern, heißt es in dem Schreiben.
Der Bahnverkehr der Linie S31 werde weiter durch einen Bus-SEV ersetzt. Die Linie S32 verkehrt wieder zwischen Karlsruhe Hauptbahnhof und Menzingen, es könne jedoch zu Zugausfällen kommen. Weitere Infos gibt es bei der Fahrplanauskunft der AVG.
17. März, 8.54 Uhr: AVG analysiert den Schaden
Nach dem Abtransport der ausgebrannten Bahn-Waggons, geht es nun an die Schadensanalyse. Gleise, Oberleitungen und Co. werden ab dem heutigen Montag von Experten genau unter die Lupe genommen. Das bestätigt eine Sprecherin der AVG im Gespräch mit ka-news.de: "Wir denken, dass uns im Verlauf der Woche weitere Ergebnisse vorliegen werden."
Das bedeutet, dass Fahrgäste weiterhin bis auf unbestimmte Zeit den SEV nutzen müssen.
17.22 Uhr: Verstorbene Personen identifiziert
Die bei dem Unglück tödlich verletzten Personen konnten zweifelsfrei identifiziert werden. Das erklären die Staatsanwaltschaft Karlsruhe und das Polizeipräsidium in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Bei den drei Verstorbenen handelt es sich um die 59-jährige Fahrerin der Straßenbahn, sowie eine 39-jährige Frau und einen 19-jährigen Mann. Die beiden Fahrgäste galten nach dem Unglück zunächst als vermisst.
Eine Person, bei der zunächst leichte Verletzungen vermutet wurden, befindet sich mittlerweile mit schwereren Verletzungen im Krankenhaus.
Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern weiter an. Der Sachschaden beläuft sich nach neuesten Erkenntnissen wohl auf mehrere Millionen Euro.
16.40 Uhr: Linie 32 nimmt ab Montag wieder regulären Betrieb auf
Die Linien S31 und S32 sind nach dem Zugunglück zwischen Bruchsal Bahnhof und Menzingen Bahnhof beziehungsweise Odenheim Bahnhof weiterhin unterbrochen. Der Schienenersatzverkehr (SEV) verkehrt am Wochenende Samstag, 15. März, und Sonntag, 16. März, auf folgendem Fahrweg:
- Stettfeld – Ubstadt – Unteröwisheim – Oberöwisheim – Münzesheim – Gochsheim – Menzingen – Odenheim (und zurück).
- Zwischen Zeutern Abzweig Östringen und Stettfeld verkehrt ein Kleinbus, der Anschluss an den Schienenersatzverkehr Richtung Ubstadt hat.
Die Abfahrten des Schienenersatzverkehrs sind wie folgt:
- Odenheim Richtung Ubstadt: alle 20 Minuten
- Menzingen Richtung Ubstadt: alle 20 Minuten
- Ubstadt Richtung Stettfeld und Menzingen: alle 20 Minuten
- Stettfeld Richtung Ubstadt: alle 20 Minuten
Zwischen Ubstadt Ort und Karlsruhe Hauptbahnhof fahren am Samstag, 15. März, und Sonntag, 16. März, die Linien S31 und S32 im Pendelbetrieb. Es kann auch hier zu Unregelmäßigkeiten kommen.
Bis Sonntag ist AVG-Info-Personal in Ubstadt vor Ort und kann die Fragen der Reisenden beantworten.
Linie 32 nimmt ab Montag wieder regulären Betrieb auf
Ab Montag, 17. März, wird die Linie S32 wieder regulär ihren Fahrplan in Richtung Menzingen aufnehmen. Dennoch ist mit einzelnen Fahrtausfällen und Einschränkungen zu rechnen.
Die Linie S31 pendelt ab Montag weiterhin zwischen Karlsruhe Hauptbahnhof und Ubstadt Ort. In Richtung Odenheim fährt der SEV regulär entlang der Strecke der S31.
16.27 Uhr: Gleisschäden werden ab Montag behoben
Nachdem die Unfallstelle nun nahezu geräumt wurde, hat die AVG weitere Schäden am Gleis festgestellt. Diese sollen ab Montag beseitigt werden. Der Abschnitt bleibt bis auf Weiteres gesperrt.
13.42 Uhr: Unfallstelle nahezu geräumt


14. März, 7.21 Uhr: Abtransport geht weiter
Zwischen 9 und 16 Uhr werden die übrigen Teile des Wracks abtransportiert. Dazu muss die Landstraße erneut gesperrt werden.
17.40 Uhr: AVG richtet Spendenkonto für die Hinterbliebenen ein
Nach dem schweren Bahnunglück in Zeutern, bei dem drei Menschen ums Leben kamen, hat die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) ein Spendenkonto für die Hinterbliebenen eingerichtet. Die Anteilnahme in der Region sei groß, viele Menschen hätten ihre Hilfe angeboten, so die AVG in einer Pressemitteilung vom 13. März. Die Spenden sollen den betroffenen Familien zugutekommen und in enger Abstimmung mit ihnen verteilt werden.
- Empfänger: AVG
- Verwendungszweck: Spende Opfer Bahnunglück Zeutern
- IBAN: DE12 6605 0101 0108 4088 99
- BIC: KARSDE66XXX (Sparkasse Karlsruhe)
13.30 Uhr: Erster Teil schwebt durch die Luft

Der erste Waggon wurde mittlerweile zum Weitertransport hergerichtet. Laut AVG wird die Bahn zu einem Drittunternehmer gebracht und dort verschrottet.

Insgesamt gibt es drei Teile, die weggeschafft werden müssen. Die übrigen zwei Wagen werden voraussichtlich am Freitag verladen.

13.13 Uhr: Gleich geht es los!
Die Vorbereitungen für den Bergungseinsatz laufen derweil auf Hochtouren. Doch den ersten Waggon überhaupt anzuheben, ist knifflig. Markus Heck, Sachgebietsleiter Revision bei VBK/ AVG, erklärt: "Der A-Kopf vom Fahrzeug ist durch die Brandauswirkung sehr stark verformt."

12.36 Uhr: Bahn-Teile werden heute und morgen abtransportiert
Am heutigen Donnerstag und am Freitag wird die ausgebrannte Bahn für den Abtransport hergerichtet. Ein Waggon wiegt etwa 10 Tonnen. Das gab Domenik Schneider, Pressesprecher der AVG, im Gespräch mit ka-news.de zu Protokoll.

Danach müssen Techniker analysieren, welche Schäden konkret entstanden sind. Zudem sollen noch Bodenproben entnommen werden. Dadurch wollen das Landratsamt und Umweltamt feststellen, ob und wie sehr der Boden kontaminiert wurde.
"Nach der Analyse geht es dann auch an die Arbeit, die Strecke wieder zu ertüchtigen", sagt Schneider.

12.06 Uhr: Erdöl-Leck nach Unfall - Gutachter wird Stelle final bewerten
Auf Anfrage von ka-news.de erklärt das Umweltamt des Landkreises Karlsruhe, dass es zu dem Unfall hinzugezogen wurde. Der Brand war bei Ankunft gerade gelöscht, wobei nach Feststellung der Feuerwehr ein Großteil des Heizöls, das der LKW geladen hatte, verbrannt ist.
Nach aktuellem Stand ist das Gleisbett auf einer Länge von ca. 30 Metern und die angrenzende Ackerfläche von etwa 20 auf 20 Meter ist mit Löschwasser, Löschschaum und Heizöl benetzt. Da Regen vorausgesagt war, beauftragte das Landratsamt als Sofortmaßnahme die Gemeinde Ubstadt-Weiher, Folien an die Unfallstelle zu bringen, damit die betroffene Ackerfläche abgedeckt werden kann. In den an der Unfallstelle vorbeifließenden Katzbach waren augenscheinlich keine Schadstoffe gelangt.
Das Umweltamt war gestern nach eigener Aussage erneut vor Ort, um die Lage weiter einzuschätzen. Erst wenn die Straßenbahn geborgen ist, kann die Sanierung der Böden erfolgen. Ein Gutachter wird die Unfallstelle nun final bewerten, um den Umfang der Maßnahmen im Detail festzulegen. Voraussichtlich Anfang der neuen Woche können dann die Arbeiten beginnen. Normalerweise kann die landwirtschaftliche Fläche danach wieder genutzt werden, letztendlich wird das aber der Gutachter entscheiden.
13. März, 9.45 Uhr: Erdöl-Leck nach Unfall - Planen sollen Umweltschaden eindämmen
Wie ein Sprecher der AVG nun mitteilte, wurden die blauen Planen ursprünglich genutzt um die Bahn nach dem Unfall abzudecken, solange die Unfallstelle noch nicht freigegeben war. Da die Planen so bereits vor Ort waren kam der Zuruf der Umweltschutzbehörde mit diesen nun die Stelle um den Tanklaster abzudecken. Dieser habe Erdöl transportiert und es sei davon auszugehen, dass dieses auch ausgelaufen ist. Die Planen sollen nun verhindern, dass sich das Erdöl bei Regen noch weiter im Erdreich ausbreiten kann.
Die beschädigte Bahn wird nach dem Abtransport am Donnerstag und Freitag verschrottet. Zudem sieht die AVG eine Wiederaufnahme des Betriebs vor dem Wochenende als unwahrscheinlich an, wahrscheinlicher ist eine Wiederaufnahme in der kommenden Woche. Bis dahin bleibt der Schienenersatzverkehr bestehen.
18.40 Uhr: Staatsanwaltschaft leitet Ermittlungen zum Zugunglück in Zeutern ein
Nach dem tödlichen Zugunglück in Zeutern ermittelt die Staatsanwaltschaft Karlsruhe wegen fahrlässiger Tötung gegen den Fahrer des Tanklasters. Der genaue Hergang des Unfalls müsse noch geklärt werden, erklärte ein Sprecher der Behörde gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Die Ermittlungen laufen noch, und der Unfallhergang konnte bislang nicht vollständig rekonstruiert werden.

18.15 Uhr: AVG trauert um verstorbene Kollegin und Fahrgäste
Die AVG trauert zutiefst um die drei Opfer des tragischen Unfalls bei Zeutern, bei dem eine Stadtbahn mit einem Tanklastzug kollidierte. Das geht aus einer Pressemitteilung vom 12. März hervor. Unter den Verstorbenen befindet sich auch die Triebfahrzeugführerin der AVG, deren Verlust das Unternehmen besonders schmerzt. "Besonders bewegt uns der Verlust unserer Kollegin, die über viele Jahre hinweg ein geschätztes und engagiertes Mitglied unseres Fahrbetriebs war. Sie hinterlässt eine große Lücke", sagte Christian Höglmeier, technischer Geschäftsführer der AVG.
Den Verlust trifft nicht nur die Familien der Verstorbenen, sondern auch viele Mitarbeiter der AVG. Oberbürgermeister Frank Mentrup äußerte seine Erschütterung: "Die Nachricht von diesem tragischen Unglück erschüttert uns zutiefst. Drei Menschen haben ihr Leben verloren – ein Verlust, der für ihre Familien und Freunde unermesslich ist." Zur Unterstützung der Trauernden bietet die AVG Krisenintervention an. Ab dem 14. März liegt ein Kondolenzbuch im KVV-Kundenzentrum bereit.

15 Uhr: Bahn wird in drei Teilen abtransportiert
Ein Sprecher der AVG erklärte gegenüber ka-news.de, dass die Unglücksstelle heute von der Polizei und der Staatsanwaltschaft freigegeben wurde. Die Bergung der Bahn erfolgt schrittweise: Das Fahrzeug wurde in drei Teile zerlegt und wird nun mit Schwerlasttransportern abtransportiert. Der erste Teil wird voraussichtlich morgen gegen 13 Uhr abtransportiert, die beiden anderen folgen am Freitag zwischen 9 und 16 Uhr.

Hinsichtlich der Schäden an der Infrastruktur ist bisher bekannt, dass die Oberleitung beschädigt wurde. Welche Arbeiten an den Gleisen erforderlich sind, muss noch geprüft werden. Es wird davon ausgegangen, dass der Bahnbetrieb frühestens am Freitag, möglicherweise erst nach dem Wochenende, wieder aufgenommen werden kann.
13.38 Uhr: Identifizierung der Opfer dauert an
Laut einer gemeinsamen Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe am Mittwoch, 12. März, überquerte nach aktuellem Stand ein mit mehreren tausend Litern Heizöl beladener Tanklaster gegen 14.15 Uhr kurz vor der Ortseinfahrt Zeutern einen unbeschrankten Bahnübergang an der Landesstraße 552, um in Richtung Industriestraße zu fahren. Hierbei wurde er von einer in Richtung Odenheim fahrenden Stadtbahn an der rechten Fahrzeugseite erfasst und rund 40 Meter mitgeschleift.
Aufgrund der Kollision brannten der vordere Teil der Stadtbahn und der LKW vollständig aus. Drei Personen erlagen noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Eine Person wurde von Einsatzkräften der Kriminaltechnik aus dem Führerhaus der ausgebrannten Bahn geborgen. Die zwei weiteren Verstorbenen befanden sich im vorderen Bereich der Bahn. Aufgrund der Schwere der Brandeinwirkung dauert die Identifizierung der drei Personen nach wie vor an.
Der 49-jährige Fahrer des Tanklasters wurde unmittelbar nach dem Eintreffen der Rettungskräfte von einem alarmierten Rettungshubschrauber mit schweren Verletzungen in eine Spezialklinik transportiert. Zehn weitere Fahrgäste in der Bahn erlitten leichte Verletzungen. Wie viele Personen sich insgesamt zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes in der Stadtbahn befanden, ist noch nicht abschließend geklärt.
Die Hintergründe des Verkehrsunfalls sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen der Verkehrspolizei Karlsruhe. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht abschließend beziffert werden. Ersten Schätzungen zufolge liegt dieser im hohen sechsstelligen Bereich. Die L 552 an der Ortseinfahrt Zeutern wurde zum Zwecke der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten bis 3.30 Uhr in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
13.02 Uhr: Bahn wird zerlegt


12.26 Uhr: VBK-Mitarbeiter räumen Unfallstelle auf
11.40 Uhr: Aufräumarbeiten Stadtbahn beginnen
Laut Polizei soll die Bahn für den Abtransport voraussichtlich in Teilen zerlegt werden. Die AVG konnte dies bislang noch nicht gegenüber ka-news.de bestätigen. Aktuell sind noch einige Polizei-Beamte vor Ort.

Mitarbeiter vom Service-Team der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) sind mit Schutzausrüstung auf die Bahn geklettert und haben Planen ausgelegt.


12. März, 7.04 Uhr: Drei Tote nach Unfall
Im Rahmen der Absuche der Unfallörtlichkeit durch die Kriminaltechnik wurden zwei weitere Personen im Bereich der ausgebrannten Bahn tot aufgefunden. Das teilte die Polizei in einer Meldung vom 11. März mit. Die Identifizierung der insgesamt drei Verstorbenen dauert aufgrund der Schwere der Verletzungen nach wie vor an.

Auf Anfrage von ka-news.de sagt ein Sprecher der Polizei am Mittwochmorgen, 12. März, dass der Bereich rund um die L 552 an der Ortseinfahrt Zeutern weiterhin gesperrt ist. Ortskundige werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Die Polizei hat ihre Arbeiten vor Ort abgeschlossen und die Unfallstelle der AVG übergeben.

18 Uhr: Zwei Fahrgäste werden wohl noch vermisst
Die Feuerwehr hat die brennenden Fahrzeuge gelöscht und das Feuer unter Kontrolle gebracht. Eine Person erlag am Unfallort ihren schweren Verletzungen, konnte jedoch noch nicht identifiziert werden. Der 49-jährige Fahrer des Tanklasters wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus geflogen.
Mindestens zehn Fahrgäste in der Bahn erlitten leichte Verletzungen und wurden vor Ort versorgt. Zwei weitere Personen, die mutmaßlich in der Bahn waren, werden vermisst. Die L 552 bleibt für die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten gesperrt. Um sich nach dem Verbleib der Fahrgäste zu erkundigen werden die Angehörigen gebeten, sich unter 0721/944840 mit der Autobahnpolizei in Verbindung zu setzen.

17.38 Uhr: Bahnstrecke bleibt dicht
Die AVG hat in einer Pressemitteilung verkündet, dass die Bahnstrecke zwischen Bruchsal Bahnhof und Menzingen Bahnhof/Odenheim Bahnhof voraussichtlich einige Tage gesperrt bleiben muss.
Am Mittwoch, 12. März, wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen Bruchsal und Odenheim verkehren.
Die AVG-Linie S32 fährt dann wieder regulär zwischen Karlsruhe-Hauptbahnhof und Menzingen.
17.24 Uhr: Stadtbahnfahrer wohl tot
Mehrere Personen sollen bei dem Unfall verletzt worden sein, der Stadtbahnfahrer wurde nach ersten Informationen tot geborgen.
17 Uhr: Linie S31 und S32 unterbrochen
Wegen des Unfalls ist die Bahnstrecke zwischen Bruchsal und Odenheim teilweise gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen der Firma Wöhrle Reisen wurde eingerichtet.
Aufgrund der weiträumigen Absperrung kann die Strecke nach Odenheim jedoch nicht vollständig bedient werden – die Busse verkehren nur zwischen Bruchsal und Zeutern.
16 Uhr: Fahrer vom LKW schwer verletzt
In einer zweiten Meldung gab die Polizei weitere Informationen zu dem Unglück bei Ubstadt-Weiher bekannt. Demnach sei der Fahrer des Tanklasters schwer verletzt worden. Ob es weitere Verletzte gibt, kann die Polizei noch nicht sagen. Auch zum Schaden liegen keine weiteren Informationen vor.

Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind nach wie vor unter Einbeziehung eines Polizei-, sowie eines Rettungshubschraubers mit einer hohen Kräfteanzahl im Einsatz.
Die L552 an der Ortseinfahrt Zeutern ist in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
11. März, 14.50 Uhr: Tanklaster prallt gegen Stadtbahn
Auf der L552, vor der Ortseinfahrt Zeutern, sind ein LKW und eine Stadtbahn zusammengestoßen. Laut einer Pressemitteilung vom 11. März stießen der Tanklaster und die Bahn gegen 14.15 aus bislang unbekannter Ursache zusammen.
"Sowohl der Tanklaster als auch die Stadtbahn gerieten in Brand. Das genaue Schadensbild und ob sich Personen bei dem Verkehrsunfall verletzten, ist bislang nicht bekannt", heißt es darin.

Die L552 ist derzeit zum Zwecke der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Dieser Artikel enthält Informationen der Deutschen Presseagentur (dpa).