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Bad Schönborn-Langenbrücken: Feuer richtet in Gewerbegebiet in Bad Schönborn Millionenschaden an

Bad Schönborn-Langenbrücken

Feuer richtet in Gewerbegebiet in Bad Schönborn Millionenschaden an

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    Brand einer Lagerhalle in Bad Schönborn.
    Brand einer Lagerhalle in Bad Schönborn. Foto: Thomas Schlink

    Der Brand war aus noch ungeklärter Ursache am späten Abend in einer Halle in der Ewald-Renz-Straße ausgebrochen, die von metallverarbeitenden Betrieben und einer Schreinerei genutzt wurde, hieß es.

    Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindern. Hinweise darauf, dass sich Personen im Gebäude befanden, gebe es nicht. Die Feuerwehr war mit etwa 150 Einsatzkräften vor Ort. Was sich genau in dem Gebäude befand, war noch unklar.

    Aktualisierung 11 Uhr

    Wie die Polizei nun mitteilt, kamen bie dem Brand keine Personen zu Schaden. Bei den noch andauernden Ermittlungen zur Brandursache haben sich bislang keinerlei Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung ergeben. Zeugen hatten gegen 23.50 Uhr zunächst ein lautes Explosionsgeräusch sowie einen grellen Lichtschein wahrgenommen. Unmittelbar darauf kam es in einer von mehreren Firmen genutzten Halle zum Ausbruch des Feuers.

    Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich nach Polizeiangaben rasch ein Vollbrand der etwa 50 auf 100 Meter messenden Halle. Wohl durch die starke Hitzeentwicklung kam es in der Folge zu einer weiteren Explosion, die die Gebäudefenster aus ihrer Verankerung riss und auch eine benachbarte Halle beschädigte. Durch Errichten einer Riegelstellung gelang es den letztlich 150 Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Schönborn und der umliegenden Gemeinden, ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Häuser zu verhindern und den Brand letztlich auch zu löschen.

    Die Rettungsdienste, die vorsorglich mit 30 Angehörigen an den Brandort geeilt waren, kümmerten sich unterdessen um die Betreuung der Einsatzkräfte. Noch in der Nacht übernahm die Kriminalpolizei die Recherchen zur Brandursache. Nach derzeitigem Stand hatte das Feuer seinen Ursprung in einer in der Hallenmitte stehenden Vulkanisierunganlage genommen und von dort aus rasch auf eine im gleichen Gebäude ansässige Schreinerei sowie eine Dreherei übergegriffen.

    Am Freitagmorgen konnten Angehörige der Kriminaltechnik das niedergebrannte Gebäude betreten. Bei der Inaugenscheinnahme haben sich bislang keinerlei Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandstiftung ergeben. Vielmehr erscheint beim gegenwärtigen Ermittlungsstand eine technische oder fahrlässige Brandursache als wahrscheinlich.

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