Erst anschließend durften die Bauherren, rund 200 Schüler samt zahlreich anwesenden Eltern, Großeltern, Freunden, Kollegium und Ehrengästen das Gebäude betreten, so die Stadt Bruchsal in einem aktuellen Presseschreiben.
Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick habe die Schule „einen guten Baustein für die Bildungslandschaft der Stadt“ genannt. Da sie den städtischen Schulen sehr nahe stehe, wünsche sie dem privaten Heisenberg-Gymnasium eine weiterhin „gute Symbiose“ mit den Schulen in Bruchsal.
Bei einer Präsentation ließ Anton Schneider, Leiter der Bruchsaler Dependance des HGB, die Zeit seit der Grundsteinlegung am 7.Juli kurz Revue passieren und dankte den Baufirmen und der Stadtverwaltung für die bisherige gute Zusammenarbeit.
Ein ganz besonderes Baukonzept
Bei den anschließenden Führungen durch den Rohbau erklärte Eckart Wäldin, Leiter des Heisenberg-Gymnasiums Karlsruhe, die „geniale Idee“ des Architekten Frank Hausmann: Während in den üblichen Schulbauten 60 Prozent der Fläche für den Lernbereich und 40 Prozent für Flure vorgesehen seien, habe beim Bruchsaler Gebäude das Verhältnis auf etwa 80 zu 20 Prozent verändert werden können.
Dies sei möglich gewesen, weil Haussmann statt eines langen Flurs in der Mitte des Gebäudes für jeweils vier Klassen einen zentralen Bereich vorgesehen habe, zu dem ein eigenes Treppenhaus gehöre.
Dadurch sei nicht nur das Thema der Fluchtwege optimal gelöst, sondern auch die Möglichkeit geschaffen worden, einen Teil der Lauffläche als Lernfläche zu nutzen.