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Philippsburg: Großeinsatz für Atommüll: Ein Mann versucht den Transport zu stoppen

Philippsburg

Großeinsatz für Atommüll: Ein Mann versucht den Transport zu stoppen

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    Der Castor-Transport hat Deutschland erreicht.(Archivbild)
    Der Castor-Transport hat Deutschland erreicht.(Archivbild) Foto: René Priebe/dpa

    Laut einer Pressemitteilung der Karlsruher Polizei vom 20. November, waren zur Sicherung des Transports mehrere tausend Einsatzkräfte im Einsatz. Neben Polizisten wurden auch Polizeipferde, Hubschrauber und Drohnen eingesetzt.

    Es wurden insgesamt vier Castor-Behälter mit hochradioaktiven Abfällen von Frankreich nach Philippsburg transportiert. 

    Bei dem Transport geht es um Abfälle, die nach der Wiederaufarbeitung von Brennelementen aus deutschen Atomkraftwerken übrig geblieben sind. (Archivbild)
    Bei dem Transport geht es um Abfälle, die nach der Wiederaufarbeitung von Brennelementen aus deutschen Atomkraftwerken übrig geblieben sind. (Archivbild) Foto: Jason Tschepljakow/dpa

    Mahnwache am Bahnhof

    Am Bahnhof in Philippsburg versammelten sich mehrere Personen zu einer Mahnwache. Sie hatten bereits im Vorfeld den Transport hochradioaktiver Abfälle ins Zwischenlager Philippsburg kritisiert. Nach Angaben der Polizei störte die Mahnwache den Transport jedoch nicht.

    Die Atomkraftgegner sind nicht alleine. Die Polizei ist auch schon in Philippsburg.(Archivbild)
    Die Atomkraftgegner sind nicht alleine. Die Polizei ist auch schon in Philippsburg.(Archivbild) Foto: Uwe Anspach/dpa

    Die Protestgruppe "ausgestrahlt" äußerte in einer Pressemitteilung vom 20. November ihre Bedenken: "Derzeit ist kein Zwischenlager in Deutschland ausreichend sicher". Besonders das Zwischenlager in Philippsburg sei unzureichend gegen Angriffe oder Katastrophen geschützt, so die Aktivisten.

    Polizei lobt Einsatzverlauf

    Der Einsatzleiter der Polizei zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf des Großeinsatzes: "Die intensive Vorbereitung und die enge Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden und Organisationen auf deutscher und französischer Seite haben sich ausgezahlt". Die Castor-Behälter konnten planmäßig und sicher im Zwischenlager Philippsburg ankommen.

    Seit 2007 lagern auf dem Gelände des inzwischen stillgelegten Kernkraftwerkes Philippsburg in einem Zwischenlager radioaktive Abfälle.(Archivbild)
    Seit 2007 lagern auf dem Gelände des inzwischen stillgelegten Kernkraftwerkes Philippsburg in einem Zwischenlager radioaktive Abfälle.(Archivbild) Foto: Uwe Anspach/dpa

    Lediglich kurz vor dem stillgelegten Kernkraftwerk versuchte ein einzelner Mann, den Transport zu stören. Die Polizei nahm ihn daraufhin in Gewahrsam.

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