Laut einer Pressemitteilung der Karlsruher Polizei vom 20. November, waren zur Sicherung des Transports mehrere tausend Einsatzkräfte im Einsatz. Neben Polizisten wurden auch Polizeipferde, Hubschrauber und Drohnen eingesetzt.
Es wurden insgesamt vier Castor-Behälter mit hochradioaktiven Abfällen von Frankreich nach Philippsburg transportiert.

Mahnwache am Bahnhof
Am Bahnhof in Philippsburg versammelten sich mehrere Personen zu einer Mahnwache. Sie hatten bereits im Vorfeld den Transport hochradioaktiver Abfälle ins Zwischenlager Philippsburg kritisiert. Nach Angaben der Polizei störte die Mahnwache den Transport jedoch nicht.

Die Protestgruppe "ausgestrahlt" äußerte in einer Pressemitteilung vom 20. November ihre Bedenken: "Derzeit ist kein Zwischenlager in Deutschland ausreichend sicher". Besonders das Zwischenlager in Philippsburg sei unzureichend gegen Angriffe oder Katastrophen geschützt, so die Aktivisten.
Polizei lobt Einsatzverlauf
Der Einsatzleiter der Polizei zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf des Großeinsatzes: "Die intensive Vorbereitung und die enge Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden und Organisationen auf deutscher und französischer Seite haben sich ausgezahlt". Die Castor-Behälter konnten planmäßig und sicher im Zwischenlager Philippsburg ankommen.

Lediglich kurz vor dem stillgelegten Kernkraftwerk versuchte ein einzelner Mann, den Transport zu stören. Die Polizei nahm ihn daraufhin in Gewahrsam.