"Es sei ein einmaliges Angebot für die Bürger in den bisher schlecht versorgten Stadtteilen", wird Bruchsals Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick in einer Pressemitteilung zitiert. Übertragungsraten von bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde seien für Bruchsal ein Quantensprung in der Digitalisierung, so die Rathaus-Chefin.
Petzold-Schick verwies auf die Chancen, die sich durch den Ausbau bieten. Es liege nun allein an den Gebäudeeigentümern, ob die jahrelangen Forderungen nach gutem Breitband in die Tat umgesetzt werden können - und dies ohne öffentliche Mittel des Landes oder der Stadt.
Das Bonner Telekommunikationsunternehmen testet deutschlandweit die Akzeptanz für Glasfaseranschlüsse bis ans Haus (FTTH-Anschlüsse). Zu den Pilotprojekten zählen auch die Bruchsaler Stadtteile Ober- und Untergrombach sowie Büchenau. Das Ziel der Telekom ist es nach eigenen Angaben bis Mitte Mai, Aufträge für 30 Prozent der Haushalte zu haben. Das Projekt soll bis Sommer 2019 abgeschlossen sein.