So fanden die Flammen in der Folge in der Holzdecke reichlich Nahrung und konnten sich schnell ausbreiten. Es mussten 30 Feuerwehrleute unter Atemschutz in mühevoller Handarbeit die Holzdecke mit Äxten, Sägen und Brecheisen öffnen um an den Schwelbrand zu gelangen und diesem den Gar auszumachen. Um den enormen Bedarf an Atemschutzgeräteträgern zu decken entschied Einsatzleiter Bernd Molitor Kräfte aus Büchenau zum Einsatz hinzu zu ziehen.
Nach den Löschversuchen des Wirts kamen er und zwei weitere Personen vorsorglich ins Krankenhaus da sie Brandgase eingeatmet hatten. Während der Löscharbeiten verletzten sich auch zwei Feuerwehrleute leicht, sie wurden jedoch direkt an der Einsatzstelle ambulant versorgt. Während des vierstündigen Einsatzes stellte die Schnelleinsatzgruppe aus DRK und Maltesern unter der Führung von Michael Raab die medizinische Versorgung sicher.
Für die Dauer des Einsatzes musste die Stadtgrabenstraße im betroffenen Bereich voll gesperrt werden.