Ein Feuerwehrmann, der privat mit dem Fahrrad auf dem Michaelsberg in Untergrombach unterwegs war, bemerkte eine Rauchentwicklung in der Nähe der Sportanlagen an der Franz-Sigel-Straße und informierte umgehend den Einsatzführungsdienst. Parallel wurde über einen Kontakt zum Luftsportverein Bruchsal abgeklärt, ob sich ein Flugzeug in der Nähe befand. Ein Pilot konnte das Brandgebiet aus der Luft ausfindig machen und bestätigte eine Ausbreitung des Feuers.
15.000 Löschwasser wurden benötigt
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte sich das Feuer bereits auf etwa 40 mal 40 Meter ausgebreitet. Mit einem C-Rohr sowie drei D-Rohren wurde sofort mit den Löschmaßnahmen begonnen. Spezielles Werkzeug zur Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung kam zum Einsatz, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung im Pendelverkehr wurde zusätzlich die Abteilung Untergrombach mit einem weiteren Tanklöschfahrzeug angefordert. Der Abrollbehälter Wassertank mit 8.000 Litern Löschwasser diente als zentrale Pumpe und Puffer.

Dank der Drohne aus Kronau konnte die Einsatzleitung über eine Wärmebildkamera in Echtzeit eine Luftbildübersicht erhalten und gezielt Glutnester lokalisieren. Bei den aufwendigen Nachlöscharbeiten wurde die betroffene Fläche systematisch kontrolliert und bewässert. Insgesamt wurden etwa 15.000 Liter Löschwasser benötigt, um das Feuer vollständig zu löschen. Kräfte des zuständigen Forstamtes begutachteten den Schaden sowie die Wirksamkeit der Löschmaßnahmen.
Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung des stellvertretenden Kommandanten Andreas Kroll mit insgesamt 55 Einsatzkräften bis 19.44 Uhr im Einsatz. Im Einsatz waren die Abteilungen Bruchsal, Helmsheim und Untergrombach, die Führungsgruppe Bruchsal sowie die Drohneneinheit aus Kronau.