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Rheinmünster-Söllingen: Verschärfte Kontrollen an Flughäfen nach gescheitertem Anschlag

Rheinmünster-Söllingen

Verschärfte Kontrollen an Flughäfen nach gescheitertem Anschlag

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    Verschärfte Kontrollen an Flughäfen nach gescheitertem Anschlag
    Verschärfte Kontrollen an Flughäfen nach gescheitertem Anschlag

    Die Schlangen an den Sicherheitsschleusen sollen auch in Rheinmünster-Söllingen länger sein als üblich. Dadurch, dass der Flughafen aber nicht so viele Flugzeuge parallel abfertigen muss und keine Maschinen in die USA fliegen, bleibt die Wartezeit nach Angaben Jungs jedoch am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden noch im Rahmen. Dennoch mahnt Manfred Jung besonders die Ryan-Air-Fluggäste, pünktlich zu sein. Denn bei der Fluggesellschaft gelte bekanntlich die Anweisung, das Einchecken 40 Minuten vor Abflug abzuschließen. Auch am Flughafen Stuttgart hält sich die Wartezeit nach Angaben der Bundespolizei bislang noch im üblichen Rahmen.

    Handgepäck wird genauer durchsucht

    Die Bundespolizei sorgt jetzt vor allem mit zusätzlichen Personen- und Handgepäckkontrollen für Sicherheit im Flugverkehr. Das erklärte Cora Thiele, Pressesprecherin der Bundespolizeidirektion Stuttgart auf Anfrage von ka-news. Reisende müssen damit rechnen, dass ihr Handgepäck auch mal geöffnet und durchsucht wird, wenn auf dem Röntgengerät nichts Verdächtiges zu sehen ist. Auch mit der Handsonde würden die Reisenden selbst noch intensiver abgesucht. Die Einführung des umstrittenen Nacktscanners ist für deutsche Flughäfen den Angaben zufolge aber nach wie vor nicht vorgesehen. Auch die von Bundespolitikern geforderten anderen technischen Neuerungen für die Sicherheitskontrollen sind offensichtlich bislang noch nicht absehbar. Manfred Jung vom Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden verweist allerdings darauf, dass das Verbot von größeren Mengen Flüssigkeit im Handgepäck nur bis 2013 gilt. Danach sollen technische Geräte bei den Kontrollen diese vom EU-Parlament beschlossene Regelung überflüssig machen. Was das für Geräte sein könnten, ist aber nach Jungs Worten noch unklar. "In Deutschland ist das Sicherheitssystem insgesamt gut aufgestellt", meint Manfred Jung, "100 Prozent Sicherheit wird es aber nie geben."

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