20. Februar: Tatverdächtiger schweigt weiterhin
Die Ermittlungen der Polizei werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Das geht aus einer Mitteilung vom 20. Februar hervor. Im Fokus stehen nun die Rekonstruktion des Tatgeschehens sowie der Versuch, die gesicherten Spuren beweiskräftig mit dem Tatverdächtigen in Verbindung zu bringen.
Zur virtuellen Darstellung des Tatorts wurden Bildaufnahmen angefertigt. Zudem fanden am Montag, den 17. Februar, in Zusammenarbeit mit Spezialisten des Landeskriminalamts Baden-Württemberg weitere kriminaltechnische Nacharbeiten statt. Die Wohnung des 42-jährigen Tatverdächtigen bleibt weiterhin beschlagnahmt.
Getötete war kein zufälliges Opfer
Der in Frankreich geborene deutsche Staatsangehörige hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Neben dem Verdacht des Mordes steht auch der mögliche Straftatbestand eines Schwangerschaftsabbruchs im Raum. Ob der Tatverdächtige Kenntnis von der Schwangerschaft des Opfers hatte, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Bisher haben die umfangreichen Ermittlungen keine Hinweise darauf erbracht, dass zwischen dem Opfer und dem mutmaßlichen Täter nach der polizeilichen Gefährder- und Gefährdetenansprache im Juni 2024 noch Kontakt bestand. Dennoch geht die Polizei davon aus, dass der 42-Jährige sein Opfer gezielt aufgesucht hat. Aufgrund der früheren therapeutischen Beziehung und der damit verbundenen Aggressionen war die Getötete demnach kein zufälliges Opfer.
Entgegen anderslautender Berichte gab es an der Wohnanschrift des Tatverdächtigen – abgesehen von der Festnahme im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt – keine weiteren Polizeieinsätze. Erste rechtsmedizinische Untersuchungen ergaben, dass die 37-jährige Frau aufgrund ihrer schweren Stichverletzungen selbst bei sofortiger ärztlicher Versorgung um 18:30 Uhr nicht mehr hätte gerettet werden können.
13. Februar: Opfer war schwanger - Täter ein Patient
Die Frau arbeitete in Offenburg und hatte einen französischen und einen deutschen Pass. Das Opfer war Mutter eines kleinen Kindes und schwanger.
17.04 Uhr: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest
Die Ermittlungen der Beamten der Soko Rampe brachten die Polizei mittlerweile auf die Spur eines möglichen Tatverdächtigen, so die Polizei in einer Pressemitteilung. Der 42 Jahre alte Deutsche wurde am Mittwochmittag an seiner Wohnanschrift in der Offenburger Weststadt durch Spezialkräfte vorläufig festgenommen. Im Zuge der Festnahme wurde niemand verletzt. Inwiefern der Tatverdächtige mit der toten Frau in Verbindung steht, ist nun Gegenstand der weiteren polizeilichen Recherchen.

12 Uhr: Obduktion wurde angeordnet
Nach dem Vorfall am Dienstagabend wurden im gesamten Stadtgebiet umfangreiche Kontrollen und Befragungen durchgeführt, um Hinweise zur Klärung der Tat und Identifizierung des Täters zu erhalten. Das geht aus einer Pressemitteilung der Polizei hervor.

Zeugen berichten, dass die Frau bereits um 18.30 Uhr in der Nähe des Tatorts liegend gesehen wurde. Das Auto des Opfers wurde zur Spurensicherung beschlagnahmt. Eine Obduktion der Frau wurde angeordnet, und die Ermittler stehen im Austausch mit französischen Behörden, um ihre Identität zu bestätigen.
11 Uhr: Opfer mit hoher Wahrscheinlichkeit identifiziert
Die Polizei gab nun bekannt, dass das Opfer mit hoher Wahrscheinlichkeit identifiziert wurde. Es handelt sich um eine 37-jährige Psychotherapeutin aus Frankreich, deren Arbeitsplatz sich in unmittelbarer Nähe des Tatorts befand.

Ein Rechtsmediziner wurde noch in der Nacht hinzugezogen, um die genaue Todesursache zu klären und die Identität der Frau endgültig festzustellen.
Aktualisierung, 9.30 Uhr: Polizei gründet Sonderkommission "Rampe"
Die Polizei ermittelt mit Hochdruck und hat zur Aufklärung des möglichen Tötungsdelikts die Sonderkommission "Rampe" eingerichtet. Zeugen werden dringend gebeten, selbst kleinste Hinweise an die Ermittler weiterzugeben. Wer zwischen 17 und 18.30 Uhr im Bereich der Unionrampe oder des Rée Carré Verdächtiges beobachtet hat, soll sich umgehend bei der Polizei melden.

12. Februar, 7.15 Uhr: Polizei geht von möglichem Tötungsdelikt aus
Nach dem Tod einer in Offenburg schwer verletzt aufgefundenen Frau ermittelt die Polizei wegen eines möglichen Tötungsdelikts. Eine Zeugin habe die Schwerverletzte am Abend zwischen der Hauptstraße und der Unionrampe entdeckt und die Polizei gegen 19.15 Uhr alarmiert, teilte die Behörde mit. Trotz Erster Hilfe sei die Frau ihren schweren Verletzungen erlegen.

"Nach derzeitigem Sachstand wird davon ausgegangen, dass die Frau Opfer eines Tötungsdelikts geworden ist", teilte die Polizei mit. Im Bereich des Tatorts liefen am Abend großangelegte Fahndungsmaßnahmen. Zeugen werden gebeten sich unter 0781/212820 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
