Fast sieben Jahre nach einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in den Kurhaus-Kolonnaden in Baden-Baden wird einem der mutmaßlichen Täter ab dem heutigen Donnerstag der Prozess gemacht.
Mitarbeiterin mit Tränengas angegriffen
Der damals 24-Jährige soll im Mai 2016 mit einem noch unbekannten Komplizen eine Mitarbeiterin in ein Verkaufsgespräch verwickelt, sie dann plötzlich von hinten umklammert und mit Tränengas besprüht haben. Danach fesselten die Täter die Frau und raubten nach Gerichtsangaben unter anderem Uhren, Schmuckstücke und hochwertige Sonnenbrillen in einem Gesamtwert von rund 190.000 Euro.
Die Verkäuferin habe durch den Einsatz des Tränengases an beiden Augen Schäden erlitten. Näheres dazu werde im Laufe der Verhandlung zu klären sein, teilte eine Sprecherin des Gerichts mit.

Am Donnerstag sind sechs Zeugen und zwei Sachverständige geladen. Zudem hat das Gericht zwei weitere Termine bis 23. Februar angesetzt. Der Angeklagte soll nach der Tat geflohen sein. Seit der Überstellung aus Litauen im vergangenen Jahr ist er in Untersuchungshaft. Laut der Sprecherin hat er sich bislang nicht zu den Vorwürfen eingelassen.
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