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Baden-Baden: Battertfelsen: Zwei Kletterer abgestürzt

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Battertfelsen: Zwei Kletterer abgestürzt

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    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: RÜDIFILM

    Die Verunglückten wurden schwer verletzt. Neben der Feuerwehr Baden-Baden waren mehrere Notärzte, der Rettungsdienst und die Bergwacht im Einsatz. Die Einsatzkräfte fanden nach dem ersten Notruf im Bereich der "Hängenden Wand", rund 200 Meter vom Unteren Felsenweg entfernt, einen lebensgefährlich verletzten Mann vor. Dieser war nach Zeugenaussagen beim Klettern ohne Fremdeinwirkung aus bislang unbekannter Ursache zirka 20 Meter tief abgestürzt.

    Der Verletzte, ein 37-jähriger Mann aus den Niederlanden, wurde vom Notarzt und DRK erstversorgt und mit Hilfe aller Kräfte und einer Rettungskette zu einem Platz gebracht, wo er durch einen verständigten SAR-Hubschrauber aus der Luft geborgen werden konnte. Im Bereich der Wolfschlucht wurde der Verletzte in einen Rettungshubschrauber umgelagert und in eine Klinik nach Karlsruhe geflogen. Am Abend bestand glücklicherweise keine Lebensgefahr mehr für den Niederländer.

    Um einen tragischen Unglücksfall dürfte es sich bei dem zweiten Absturz gehandelt haben, dessen Notruf die Rettungskräfte noch während des vorherigen Einsatzes gegen 14.10 Uhr erreichte. Die Absturzstelle lag etwa 400 Meter vom ersten Einsatzort entfernt in sehr schwierigem Gelände.

    34-Jährige schwebt in Lebensgefahr

    Nach den bisherigen Erkenntnissen war eine 34-jährige Frau aus Karlsruhe mit anderen Personen auf einem Grat oberhalb des Bismarck-Massives unterwegs, um anschließend beim Battert zu klettern. Nach Angaben von Zeugen habe sich die Frau dann gebückt und dabei sei eine mitgeführte Tasche nach unten weggerutscht. Dadurch dürfte die Frau vermutlich ein Übergewicht bekommen haben und war dann nach vorne rund 25 Meter tief in die Schlucht gestützt.

    Die Verletzte wurde von zwei Notärzten versorgt und dann unter schwierigsten Bedingungen zum Unteren Felsenweg und von dort mit einem Rettungsfahrzeug zur Wolfsschlucht gebracht. Per Hubschrauber wurde die Verletzte in eine Klinik nach Heidelberg geflogen. Es besteht nach wie vor akute Lebensgefahr.

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